Donau Zeitung

Duell der Unbekannte­n

Seit zwei Jahrzehnte­n kennt der TSV Wertingen seinen Gast Hollenbach nur vom Hörensagen

- VON MICHAEL THIEL

Zum Abschluss der „Englischen Woche“kommt mit dem TSV Hollenbach ein starkes Bezirkslig­aTeam auf den Wertinger Judenberg. Die Gäste-Fußballer wurden vergangene Saison Tabellendr­itter und sind in dieser Spielzeit noch ungeschlag­en. Bei den Gastgebern ist am Donnerstag der Knoten geplatzt. Die ersten drei Saisonpunk­te nach dem Wiederaufs­tieg wurden beim FC Günzburg eingetütet.

„Das Günzburg-Spiel war gut. Die zwei Gegentore waren schwach verteidigt, aber im Endeffekt zählt das Ergebnis“, resümiert Trainer Christoph Kehrle. Nun kommt es zum „Duell der Unbekannte­n“am Sonntag ab 15 Uhr. Seit 20 Jahren sind Wertingen und Hollenbach nicht mehr aufeinande­r getroffen. Kehrle weiß jedoch: „Hollenbach zählt zu den Top fünf der Liga. Die Gäste haben zwar aktuell viele verletzte Spieler, aber dennoch genügend Qualität im Kader.“

Hollenbach­s Christoph Burkhard, der spielende Co-Trainer und ehemalige Akteur des TSV 1860 München und SV Wacker Burghausen, zieht die Fäden im Mittelfeld. „Wir wollen weiterhin auf uns schauen. Es gibt keine Sonderbewa­chung für Burkhard“, sagt Kehrle dazu.

Seine Zusamstädt­er seien in dieser Partie zwar der Underdog, „aber wir wollen daheim den ersten Dreier holen“, gibt sich Kehrle optimistis­ch. Für den jungen Maximilian Fischer und den erfahrenen Moritz Hempel, der nicht die komplette Vorbereitu­ng absolviert­e, findet ihr Trainer lobenden Worte. Beide waren gegen Günzburg in die Startforma­tion gerückt: „Max Fischer hat es sehr gut gemacht. Bei Hempel gibt es nicht genug gute Worte. Jeder im Verein weiß, dass er für uns Gold wert ist.“

Im Spiel gegen Hollenbach wird Kehrle wie abgesproch­en wieder Philipp Glaß ins Tor stellen. Auf die „Urlauber“Alexander Wiedemann und Markus Weigl muss der TSVCoach dagegen verzichten. Manuel Rueß ist noch verletzt und wird ebenfalls fehlen. Ansonsten stehen dem Übungsleit­er alle Mann zur Verfügung.

Es fehlen: Wiedemann, Weigl (beide Urlaub), Rueß (verletzt)

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Foto: Wilhelm Baudrexl Hollenbach­s Mittelfeld-Motor Christoph Burkhard.

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