Ein überlasteter Server und seine Folgen

Bei der deutschen Meisterschaft überzeugen die Starter des Gastgebers WSC Fetzer-See. Spektakuläre Schräglagen und Sprünge um die 40 Meter

„Super Wetter, reibungsloser Ablauf, keine Verletzungen“, fasst Lokalmatador Andreas Hillenbrand das vergangene Wasserski-Wochenende auf dem Gundelfinger FetzerSee zusammen. Trickski, Slalom und Springen – in diesen drei Wasserski-Disziplinen ermittelten 45 Aktive von Donnerstag bis Sonntag ihre Meister bei der deutsche Meisterschaft Open und Senioren.

Die Zuschauer bekamen spektakulären Sport in der klassischen Variante hinter dem Motorboot geboten. Um die 40 Meter weit gingen die besten Sprünge über die FetzerSee-Schanze, extrem waren die Schräglagen beim Umkurven der Slalom-Bojen und die Trick-Figuren akrobatisch. Andreas Hillenbrand erklärt: „Das Motorboot ist knapp 60 Stundenkilometer schnell. Beim Springen beschleunigen wir bis 90 Sachen, beim Slalom zwischen den Bojen sind es bis zu 100 Stundenkilometer.“

Die Starter des gastgebenden Wasserskiclubs Fetzer-See überzeugten mit ihren Leistungen, so etwa die junge Laura Hillenbrand mit persönlichen Bestleistungen. Sie ist eigentlich nur Juniorin und war erstmals bei den Erwachsenen dabei. Andreas Hillenbrand (Senioren Ü 45) sicherte sich Titel im Springen und der Kombination. Bei den Senioren Ü 55 stand Anton Reitberger in allen drei Disziplinen auf dem Podest. Und Günter Schmid war mit seinen 79 Lenzen der älteste Teilnehmer.

Frauen: Laura Hillenbrand: Trickski: 8. Platz, 1990 Punkte; Slalom: 9. Platz, 1,5 Bojen/16m-Leine; Springen: 8. Platz: 18,90 Meter; Kombination: 8. Platz; Senioren Ü 45: Alexander Kuchar: Slalom: 6. Platz: 1,5 Bojen/14,25m-Leine; Andreas Hillenbrand: Trickski: 2. Platz, 1910 Punkte; Slalom: 7. Platz, 1 Boje/ 14,25m-Leine; Springen: 1. Platz, 27,30 Meter; Kombination: 1. Platz; Senioren Ü 55: Anton Reitberger: Trickski: 3. Platz, 1460 Punkte; Slalom: 1. Platz, 3 Bojen/ 13m-Leine; Springen: 2. Platz, 17,80 Meter; Kombination: 2. Platz; Senioren Ü 65: Günter Schmid: Trickski: Platz 2, 1190 Punkte; Slalom: 5. Platz, 1 Boje/ 18,25m-Leine/37 km/h

Fotos: Karl Aumiller Toni Reitberger war einer der Lokalmatadoren und sorgt auf unserem oberen Bild für mächtige Wasserfontänen. Das kleine Bild links unten zeigt Stefan von Schorlemer beim Beschleunigen neben dem Motorboot. Um die 40 Meter weit waren die weitesten Sprünge über die Fetzer-See-Schanze (rechts unten).