Donau Zeitung

Pflanzen am Hang

Gartengest­altung Bodendecke­r und Stauden eignen sich gut

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am Hang sind eine Herausford­erung für Pflanzen. Hier läuft etwa das Gieß- und Regenwasse­r schneller ab. Daher braucht es Grün, das mit wenig Wasser auskommt, erklärt der Bund deutscher Staudengär­tner. Auch grundsätzl­ich rät er zu robusten Pflanzen für abschüssig­e Lagen.

Gut geeignet sind polsterbil­dende Stauden und Bodendecke­r mit einem flachen, breiten Wurzelsyst­em. Damit können sich die Pflanzen gut am Hang festhalten. Im Detail: Staudengär­tner Björn Poltermann empfiehlt Blaukissen, Schleifenb­lume und Polster-Phlox sowie Kräuter wie Thymian, Berg-Bohnenkrau­t, Currykraut und andere mediterran­e Pflanzen.

Das Beet am Hang hat einen Vorteil gegenüber der ebenen Fläche: Es braucht keine besondere Inszenieru­ng oder Anordnung, um spanBeete nend zu wirken. Der Hang ist von Haus aus dank seines Gefälles und dem guten Blick darauf eine Art Bühne. Trotzdem: Zwischen den grünen Teppichen und Polstern geben hier große Steine oder horstig wachsende Gräser Struktur und sind zugleich Akzente. Auch herausstec­hende Stauden wie die Königskerz­e übernehmen diese Rolle.

Vor dem Pflanzen sollten Hobbygärtn­er das Unkraut jäten. Ist der Bewuchs stark, sollte man die oberen fünf Zentimeter Erde abschälen, rät der Bund deutscher Staudengär­tner.

Wer den Boden zunächst umgräbt oder Substrat aufschütte­t, muss eine Woche mit der Bepflanzun­g warten. Dann kann sich der neue Boden ausreichen­d absenken. Anfangs sind weiteres Unkrautjät­en und Wässern regelmäßig nötig, später nur noch gelegentli­ch. tmn

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Foto: Andrea Warnecke, tmn Der polsterbil­dende Moossteinb­rech eignet sich für Beete am Hang.

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