19 Teams sind in Bayern „Rekord“
Dillinger Tischtennis vor der neuen Saison
Nachdem bis Mitte August alle vorbereitenden Maßnahmen gelaufen sind, schlagen die TischtennisTeams des TV Dillingen ab September zur neuen Saison auf. Das Aushängeschild, die erste Herrenmannschaft, will wieder in den Titelkampf um die Oberliga Bayern einsteigen, nachdem man im Vorjahr knapp den Durchmarsch in der Relegation verpasst hatte. Die Abgänge von Mohammed Azzam (TTC Bietigheim-Bissingen) und Marco Müller (TV Kempten) schmerzten die Dillinger zunächst, konnten aber im Laufe der Sommerpause adäquat ersetzt werden. Mit Neuzugang Soma Fekete gelang dem TVD wie berichtet ein erneuter Coup.
Auf dem 28-jährigen Ungarn ruhen nun die Hoffnungen für den Aufstieg. Außerdem agiert der bisherige ungarische Jugendnationalcoach nicht nur als Spieler, sondern verlagert seinen Wohnsitz auch in die Kreisstadt und übernimmt das Training für den kompletten Verein. Abteilungsleiter Martin Lodner: „Der Kontakt kam über die ehemalige Europameisterin und jetzige Verbandstrainerin Kristzina Toth zustande, die ebenfalls aus Ungarn stammt. Wir kennen uns durch meine Mentaltrainertätigkeit beim bayerischen Tischtennisverband.“Als zusätzliches Backup sicherte sich der TVD auch noch die Dienste von Escobar Luis Hernan, der wie Abgang Azzam im Tischtennisinternat in Bad Aibling lebt und trainiert. Wobei der Kolumbianer lediglich zum Einsatz kommt, wenn vom „Stammpersonal“jemand ausfällt. Am 28. September um 18.30 Uhr findet das erste Spiel gegen die DJK SB Regensburg statt. Die Fans sind gespannt, ob die Dillinger den Titel sichern können, um erstmals in eine vom deutschen Tischtennisbund organisierte Liga aufzusteigen.
Insgesamt startet der TV Dillingen wieder mit in Bayern rekordverdächtigen 19 Mannschaften in die Saison. Die ersten davon legen bereits am Wochenende los. Nach der vergangenen, erfolgreichsten Saison in der Abteilungsgeschichte steht nun meist der Klassenerhalt im Vordergrund – Überraschungen nicht ausgeschlossen. Derzeit bereiten sich noch einige Spieler im Sommertrainingscamp in Porec (Kroatien) vor.