Ausgezeichneter Organist im Martinsmünster
Seine erfolgreiche Karriere begann in der Heimatstadt Lauingen
Lauingen Das nächste Orgelkonzert im Lauinger Martinsmünster findet am Sonntag, 15. September, ab 17 Uhr statt. Als Organist ist der gebürtige Lauinger Dr. Klaus Linsenmeyer zu hören. Es ist das vierte Konzert der erfolgreich angelaufenen Reihe „Lauinger Münsterkonzerte“.
Der in Würzburg lebende und wirkende Organist (Stift Haug), Linsenmeyer, engagiert sich seit Jahren unter anderem durch Benefizkonzerte für das Projekt „Albertus-Magnus-Orgel“in seiner Heimatstadt. Nun kehrt er nach Lauingen zurück, um die restaurierte Orgel zu spielen. Seit seinem 14. Lebensjahr war er an verschiedenen Kirchen seiner Heimatstadt als Organist tätig, während er das Albertus-Gymnasium besuchte. Linsenmeyer studierte im Anschluss Kirchenmusik und Schulmusik und übte diese beiden Berufe in Kombination an verschiedenen Orten aus.
Im Laufe seines Dienstes an Stift Haug wurden für den Bayerischen Rundfunk zahlreiche Aufnahmen eingespielt. Linsenmeyer unternahm Konzertreisen, die ihn an bedeutende Orgeln großer Städte in Deutschland führten. Er trat auch auf in den USA, in Kanada, Japan, Brasilien, Portugal, Spanien, Lettland, Italien, Polen, Israel, Korea, Ungarn, Tschechien, Österreich, der Schweiz, in Slowenien und in Russland, dort wiederholt an der katholischen Kathedrale in Moskau.
In Anbetracht seiner Verdienste als Kirchenmusiker an Stift Haug erhielt Linsenmeyer die Bruno-Medaille und die Ehrennadel des Bistums Würzburg. 1996 promovierte ihn die Universität Würzburg zum Dr. phil. mit der Dissertation über den Pädagogen, Komponisten, Organisten und Pianisten Wilhelm Kempff. In Anbetracht seiner langjährigen pädagogischen und künstlerischen Tätigkeit wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Auf dem Programm stehen Werke von Jacob Paix, Johann Pachelbel, Johann Gottfried Walther, Johann Sebastian Bach und Josef Gabriel Rheinberger. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.