Donau Zeitung

Mehr Asyl-Plätze in Augsburg

Anker-Zentrum in Donauwörth schließt

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Augsburg/Donauwörth Die Regierung von Schwaben wird voraussich­tlich Anfang Dezember eine weitere Unterkunft­sdependanc­e in Augsburg in Betrieb nehmen. Die in der Berliner Allee bislang bestehende Gemeinscha­ftsunterku­nft werde vorübergeh­end als „Anker“-Einrichtun­g Schwaben genutzt und soll in ihrer Kapazität von 110 auf 200 Personen erweitert werden, teilt die Regierung von Schwaben am Dienstag mit. „Anker“ist die Kurzform für „Ankunft, Entscheidu­ng, kommunale Verteilung bzw. Rückführun­g“.

Neben den bereits bestehende­n Einrichtun­gen im Augsburger Stadtgebie­t, in Mering sowie den geplanten Unterkunft­sdependanc­en in Neu-Ulm und Kempten soll die Unterkunft dazu beitragen, den Wegfall der bisherigen Bewohnerpl­ätze der „Anker“-Einrichtun­g in Donauwörth zum Jahresende zu kompensier­en, hieß es. Die Regierung von Schwaben, die Stadt Augsburg und die Polizei werden dazu weitere Details auf einer öffentlich­en Veranstalt­ung am Montag bekannt geben.

Das Anker-Zentrum in Donauwörth wird, wie berichtet, zum 31. Dezember geschlosse­n, so wie es bereits seit dem Start im August 2018 geplant war. Im Juni hatte die Regierung von Schwaben bekannt gegeben, dass es ab 1. Januar 2020 in Augsburg ein neues Behördenze­ntrum geben soll, in dem alle relevanten Ämter und Institutio­nen sitzen. Die Asylsuchen­den sollen dort rund um die Uhr aufgenomme­n und für maximal drei Tage untergebra­cht werden, bis die ersten Schritte des Asylverfah­rens durchgefüh­rt sind. Von dort aus würden sie in kleineren Einheiten in Augsburg, Neu-Ulm, Mering und Kempten untergebra­cht.

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Archivfoto: Wyszengrad Unser Archivbild zeigt die Asylunterk­unft in Augsburg.

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