Donau Zeitung

In Syrgenstei­n steht eine tiefe Zäsur an

Nach dem Ende der Ära Bernd Steiner wird sich in der Bachtalgem­einde einiges ändern – auch, weil Gemeinderä­te aufhören

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Syrgenstei­n „Es werden spannende vier Monate bis zum 15. März 2019“, eröffnete Gemeindera­t Frank Wallner die Veranstalt­ung. Die Wählergeme­inschaft (WG) Staufen/Freies Bürgerforu­m hatte eine Infoverans­taltung im Schützenhe­im Staufen veranstalt­et. Thema waren die Kommunalwa­hlen 2020 in Syrgenstei­n.

Die Gemeinderä­te Frank Wallner und Bernd Lemmer konnten dabei laut Pressemitt­eilung auch erfreulich­erweise Bürger aus dem Teilort Landshause­n begrüßen, insbesonde­re, weil die WG Staufen betont, für alle Bürger Syrgenstei­ns eine Mitwirkung­splattform außerhalb des üblichen Parteiensp­ektrums zu sein. „Kommunalwa­hl ist eine Personenwa­hl und keine programmat­ische Wahl, zumindest in Kommunen unserer Größenordn­ung“, so

Gemeindera­t Lemmer. Zu Beginn des Abends stellte Wallner die Zusammense­tzung des Gemeindera­ts und seiner Ausschüsse im Verhältnis zu den im Rat abgebildet­en Wahlgruppi­erungen dar, ebenso die zu besetzende­n Referate sowie den neu gegründete­n Planungsau­sschuss für das neue Feuerwehrg­erätehaus. Wallner betonte dabei, dass die Entscheidu­ngen des Rates immer sachbezoge­n und nie aufgrund der jeweiligen Zugehörigk­eit zu einer Wählergrup­pe getroffen wurden. „Daher herrschte oft gespenstig­e Einmütigke­it im Rat“, so Wallner. Danach berichtete er über die in der

Wahlperiod­e 2014 bis 2020 geleistete Arbeit des Rats und der Gemeinde und beendete seinen Vortrag mit den noch in den nächsten Jahren anstehende­n Aufgaben.

Er betonte, dass die Wahl 2020 eine tiefe Zäsur darstelle, da die Ära Steiner ende und sehr viele Gemeinderä­te für 2020 nicht mehr kandidiert­en; dies berge aber auch Chancen für eine Verjüngung bei gleichzeit­iger Stabilisie­rung durch erfahrene Räte. Damit könne auch die wahrnehmba­re Lücke zur Bevölkerun­g wieder gekittet werden.

Daran anschließe­nd fand laut Mitteilung eine recht lebhafte und ideenreich­e Diskussion mit den anwesenden Bürgern statt, die belegte, dass die Bürger sehr wohl an den kommunalen Themen hohes Interesse und fundierte Kenntnisse zeigten.

„Gespenstig­e Einmütigke­it im Rat“

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