Wertinger bestätigen Lehmeier im Amt
Bürgermeister erhält 89,9 Prozent. In Zusamaltheim gewinnt Stephan Lutz
Wertingen/Zusamaltheim Die große Frage vor der Wahl war: Wie würde sich Willy Lehmeier „solo“machen, in einer Wahl ohne Gegenkandidaten? Nun steht das Ergebnis fest: 89,9 Prozent der Wertinger haben dem alteingesessenen Rathauschef ihre Stimme gegeben. In den Worten des Bürgermeisters: „Ein super Ergebnis, das passt.“
Das Ergebnis steht für sich allein, diese Wahl Lehmeiers lief unter völlig anderen Vorzeichen ab als seine drei Wahlen zuvor. Fest steht, dass der 57-Jährige in der Zusamstadt großen Rückhalt genießt. Die späte „Feuerprobe“, bei der Wahl ausschließlich auf die eigene Person beschränkt zu sein, hat Lehmeier bestanden. Ein Mitbewerber hat ihm persönlich aber rückblickend gefehlt, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung sagte. Es habe sich dieses Mal nicht wie ein Wahlkampf angefühlt. „Ein Kontrahent hilft einem, alles zu geben“, sagte Lehmeier, der sich in seinen vorherigen drei Wahlen jeweils gegen gleich zwei Kontrahenten durchsetzen konnte.
Spannend war die Kommunalwahl in Zusamaltheim. In der Gemeinde gab es zwei Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters. Am Ende hatte Stephan Lutz mit 79 Prozent die Nase vorne und konnte sich gegen Felix Heßmann durchsetzen.
Lutz war gemeinsamer Kandidat des Bürgerblocks Zusamaltheim und der Freien Wählerliste Sontheim nominiert worden. Der 45-Jährige weiß, was in Zusamaltheim läuft. Seit zwölf Jahren sitzt er im Gemeinderat. Der zweite Kandidat für das Bürgermeisteramt war Felix Heßmann, der von Bündnis 90/Die Grünen nominiert worden war. als