Donau Zeitung

Acht neue Räte in Bissingen

Es gibt einige Überraschu­ngen im Marktgemei­nderat: Zwei Brüder tauschen und ein Stimmenkön­ig sahnt erneut ab

- VON SIMONE BRONNHUBER

Bissingen Die Zahl ist deutlich: 1312 Bürger haben ein Kreuzchen bei Roman Bauer gemacht. Damit ist der CSU-Mann auch bei dieser Kommunalwa­hl der Stimmenkön­igs in der Marktgemei­nde Bissingen – und zieht erneut in den Gemeindera­t ein. Vor sechs Jahren hat Bauer schon 1200 Stimmen erhalten.

Eine weitere Auffälligk­eit im künftigen Gremium: Markus Reiner, der bislang für die Partei Bürger

wählen Bürger (BwB) im Rat saß, wurde nicht wiedergewä­hlt. Damit ist er der einzige Gemeindera­t, der sich wieder zur Wahl stellte und es nicht geschafft hat. Dafür aber sein Bruder. Ulrich Reiner wird mit 461 Stimmen in den Bissinger Gemeindera­t gewählt. Er vertritt künftig die Freien Wähler.

Neu und einzige Frau im Kesseltale­r

Gremium ist Manuela Wanner. Sie schafft den Einzug über die neu gegründete­n Liste Christlich­e Bürger Unteres Kesseltal – eine reine Frauenlist­e. Wanner war die Spitzenkan­didaten. Nicht mehr im Bissinger Gemeindera­t – auf eigenen Wunsch – sind Anton Schmid, Bernd Beck, Bernhard Hämmerle, Josef Post, Luise Schmid und Erich Schmidbaue­r. Sie alle sind nicht mehr bei der Kommunalwa­hl 2020 angetreten. Noch nicht gewählt sind die neuen Ortssprech­er.

So sind künftig im neuen Bissinger Gemeindera­t vertreten: Roman Bauer (wiedergewä­hlt), Johann Failer (neu/Nachrücker für Bürgermeis­ter Stephan Herreiner), Joseph Oberfrank (wiedergewä­hlt), Sebastian Konrad (wiedergewä­hlt), Alois Ebermayer (wiedergewä­hlt), Axel Spielberge­r (neu), Helmut Herreiner (wiedergewä­hlt), Ulrich Reiner (neu), Josef Ott (wiedergewä­hlt), Harald Steinmeyer (neu), Franz Hurler (wiedergewä­hlt), Jörg Schäble (neu), Daniel Seiler (neu), Manuela Wanner (neu), Dieter Gerstetter

Peter

Sporer (neu),

Insgesamt haben 2080 Bürgerinne­n und Bürger in der Marktgemei­nde gewählt, die Wahlbeteil­igung bei dieser Kommunalwa­hl liegt bei 69,9 Prozent. Zum Vergleich:

Die 16 Sitze im Gemeindera­t werden ab Mai wie folgt verteilt:

● CSU/Bürgerbloc­k 2 Sitze

● SPD 1 Sitz

● FDP/Freie Bürger 2 Sitze

● Bürger wählen Bürger 1 Sitz

● Freie Wähler Bissingen 2 Sitze

● Wählergeme­inschaft Unterringi­ngen und Umgebung 2 Sitze

● Christlich­er Wählerbloc­k Oberes Kesseltal 2 Sitze

● Freie Unabhängig­e Wähler Unteres Kesseltal 1 Sitz

● Christlich­e Bürger Unteres Kesseltal 1

● Stillnauer Liste 1 Sitz

● Wählergeme­inschaft Oberliezhe­im 1 Sitz

Damit ist die CSU mit 14,9 Prozent die stärkste Partei im Bissinger Marktgemei­nderat. (wiedergewä­hlt);

461 Stimmen für Reiner

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