Jubiläum wirft seinen Schatten voraus
Der FC Weisingen vermeldet eine positive Vereinsentwicklung. 2021 soll richtig gefeiert werden, mit Festwochenende und der „Wiederbelebung“einer alten Bekannten
Aufgrund der aktuellen Gegebenheiten fiel die diesjährige Jahreshauptversammlung des FC Weisingen deutlich kürzer aus. Johann Tesar bilanzierte bei der rund 70-minütigen Veranstaltung sein erstes Jahr als Vorsitzender und blickte zufrieden auf die derzeitige Entwicklung des ältesten AschbergSportvereins zurück.
Verbesserungspotenzial sah Tesar im Bereich des Balls der Vereine sowie der Bereitschaft bei Arbeitseinsätzen, die oft von den gleichen Mitgliedern gestemmt werden. In seinem Rückblick fanden die gut besuchten FCW-Tage, der Ersatz des gut 20 Jahre alten Aufsitzmähers, die zwei von der Jugendleitung organisierten Flohmärkte sowie das erstmalig durchgeführte FCW-Oktoberfest lobende Erwähnung. Ebenso positiv bewertete der Vorsitzende die Vertretung des Vereins im Aschberg-Biergarten auf der diesjährigen WIR. Vorausschauend wies Tesar auf die Aktivitäten im Jahre 2020 hin. So wird demnächst ein dauerhafter Platz für die Außenbar geschaffen, indem man neben der Tartanbahn einen Stellplatz pflastert. Im gleichen Zug wird eine Station für den Mähroboter erbaut und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde der Hartplatz beim Hauptfeld saniert.
Große Schatten wirft das im Jahre 2021 anstehende 100. Gründungsjubiläum jetzt schon voraus. Es wurde ein großer Festausschuss gegründet, den Martin Brunner und Thomas Baumann führen. Als Termin für die Feierlichkeiten ist der Zeitraum vom 15. bis 18. Juli ausgegeben. Die Grobplanung wurde bereits abgeschlossen und auch die Laola-Party wird wiederbelebt: Am 24. Juli 2021 soll es ein Revival des früheren Partymagneten geben.
Johann Tesar dankte dem Förderkreis, der Gemeinde Holzheim für die nachhaltige Unterstützung, seinem Sportheim- und Vorstandsteam sowie allen ungenannten Helfern und Sponsoren, die dem FC Weisingen die Treue halten. Jochen Czymek trug anschließend die Berichte der Abteilungsleitung, Jugendleitung sowie den „Attraktiven Herren“in Vertretung für die abwesenden Abteilungsleiter vor. Neben dem Rückblick auf die Platzierungen der Mannschaften im vergangenen und aktuellen Jahr berichtete der Zweite Vorsitzende vom Trainingslager sowie Personalveränderungen im Herrenbereich.
Wie bereits in der DZ veröffentlicht, wird Andreas Ried (derzeit
Trainer beim TSV Offingen) ab Juli die erste Mannschaft trainieren und soll den erfolgreichen Weg von Philipp Spring fortführen. Bei der zweiten Mannschaft bleibt Andreas Gröner Spielertrainer. Für Norbert Sommer, der im Rahmen der Jahresversammlung für 600 Spiele geehrt wurde, wird mit Markus Kitzinger ein zweiter kickender Coach installiert.
Im Jugendbereich sind derzeit 47 FCW-Kinder am Ball (Mitglieder der JFG Aschberg nicht einberechnet). Diese verteilen sich auf eine eigene G-Jugend, vier Spielgemeinschaften in der F- und E-Jugend zusammen mit dem SV Holzheim sowie eine eigene C7-JuniorinnenMannschaft. Letztere feierte in den vergangenen beiden Jahren zwei D-Jugend-Meisterschaften in Folge und führt ihren erfolgreichen Weg fort. Trotz des jüngsten Kaders im Teilnehmerfeld grüßen sie zur Winterpause wieder von der Tabellenspitze. Das Fazit der AH fiel kurz aus: kein Spielbetrieb aufgrund Personalmangel – dafür jedoch reichlich Pflege der Kameradschaft.
Sarah Fischer trug anschließend die Finanzen des FC Weisingen vor. Im Geschäftsjahr 2019 konnte ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Kassenprüfung ergab wie erwartet keinerlei Beanstandungen.
In seinen Schlussworten legte Johann Tesar sein Augenmerk auf die Trainersuche in der JugendfußballSpielgemeinschaft für die A- und B-Jugend sowie die Suche nach neuen Schiedsrichtern. Er danke zum Ende ausdrücklich auch noch Anton Hahn, der als Gemeinderat in den vergangenen 30 Jahren die Anliegen des FC Weisingen als „Sprachrohr“vortrug.