Donau Zeitung

Geschäfte geöffnet

Polizei muss Läden schließen

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Landkreis Gleich zwei Mal musste die Polizei im Landkreis Dillingen am Dienstag Läden, die trotz des aktuell gültigen Verbots geöffnet waren, schließen. Gegen 9.40 Uhr bemerkten Polizeibea­mte in Dillingen laut einer Pressemitt­eilung ein geöffnetes Geschäft, das laut Allgemeinv­erfügung zur Schließung verpflicht­et ist. Wie sich herausstel­lte, hatte die in Baden-Württember­g ansässige Geschäftsl­eitung des Unternehme­ns die Öffnung der Filiale angewiesen. Die Polizei ordnete daraufhin wiederum die Schließung der Geschäftsr­äume an und leitete sowohl gegen die Geschäftsl­eitung als auch die Filialleit­ung ein Ermittlung­sverfahren ein.

Auch in Gundelfing­en wurde die Polizei aktiv: Dort mussten die Beamten die Betriebsun­tersagung in einem Laden durchsetze­n, der im Rahmen der Allgemeinv­erfügung lediglich noch zum Betrieb eines Paket-Shops

befugt ist. Tatsächlic­h bot der Betreiber laut Pressemitt­eilung anderweiti­ge Waren aus dem Geschäft zum Verkauf an.

Auch in diesem Fall wurde ein Ermittlung­sverfahren wegen eines Verstoßes nach dem Infektions­schutz eingeleite­t. In der Pressemitt­eilung

Geschäfte haben gegen den Infektions­schutz verstoßen

weist die Polizei nochmals auf die Allgemeinv­erfügung zur Eindämmung des Coronaviru­s sowie die derzeit gültige Ausgangsbe­schränkung hin. Beides werde von den Beamten überwacht, Verstöße entspreche­nd geahndet.

In ganz Nordschwab­en waren am Dienstag und Mittwoch demnach 250 polizeilic­he Einsatzkrä­fte für Überwachun­gsmaßnahme­n eingesetzt.

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