Gute Nachrichten
In den Lebensmittelgeschäften, in den Zeitungen, auf Plakaten und in verschiedenen Medien kommen immer wieder die Ansagen und Hinweise: Wir danken den Mitarbeitern, den Ärzten, Pflegern, Polizisten …, allen, die für andere durch ihren Dienst in diesen Krisentagen da sind! Tolle, gute und Mut machende Nachrichten – Danke! Und es gibt viel mehr echte gute Nachrichten.
Ich würde gerne einmal in diesen Krisentagen die abendlichen aktuellen Nachrichten im Fernsehen vermelden wollen. Ich würde mit den guten Nachrichten beginnen und zum Beispiel berichten, dass in unserem Land schon weit über 30 000 am Coronavirus Erkrankte wieder gesund sind– was für eine Nachricht, und die Zahl steigt.
Immer wieder werde ich als Priester gefragt, wie das jetzt mit den Kar- und Ostertagen geht, weil wir sie doch nicht feiern können, wie wir das gewohnt sind. Mehr und mehr steigt in mir die gute Nachricht auf, dass wir ganz ursprünglich diese Tage erleben können; und ich stell mir vor: so wie die Zwölf mit Jesus beim Abendmahl.
Wir werden an unseren Tischen zu Hause sein und seine Worte sprechen (Lk 22,14 - 23), wir stehen vor dem Kreuz in unseren Wohnungen und Kirchen, und wir sind wie die zwei auf ihrem Weg nach Emmaus am Ostermorgen (Lk 24, 13 - 35). So hab ich als Priester noch nie Ostern gefeiert, unbekannt und ungewohnt. Aber ich werde es tun, und ich freu mich darauf! Und ich werde erzählen.
Ich höre die gute Nachricht, dass immer mehr Familien unserer Gemeinden Ostern neu und anders erleben wollen und in den Hinweisen auf den Homepages und Auslagen in den Kirchen gute Hilfen erfahren. Ich wünsche uns, dass wir in diesen Tagen der Vorbereitung einander fragen, erzählen und berichten.
Bin gespannt, was wir alle erleben werden und freue mich auf die Nachrichten.