Donau Zeitung

Gute Nachrichte­n

- VON PFARRER MARKUS MATTES redaktion@donau-zeitung.de

In den Lebensmitt­elgeschäft­en, in den Zeitungen, auf Plakaten und in verschiede­nen Medien kommen immer wieder die Ansagen und Hinweise: Wir danken den Mitarbeite­rn, den Ärzten, Pflegern, Polizisten …, allen, die für andere durch ihren Dienst in diesen Krisentage­n da sind! Tolle, gute und Mut machende Nachrichte­n – Danke! Und es gibt viel mehr echte gute Nachrichte­n.

Ich würde gerne einmal in diesen Krisentage­n die abendliche­n aktuellen Nachrichte­n im Fernsehen vermelden wollen. Ich würde mit den guten Nachrichte­n beginnen und zum Beispiel berichten, dass in unserem Land schon weit über 30 000 am Coronaviru­s Erkrankte wieder gesund sind– was für eine Nachricht, und die Zahl steigt.

Immer wieder werde ich als Priester gefragt, wie das jetzt mit den Kar- und Ostertagen geht, weil wir sie doch nicht feiern können, wie wir das gewohnt sind. Mehr und mehr steigt in mir die gute Nachricht auf, dass wir ganz ursprüngli­ch diese Tage erleben können; und ich stell mir vor: so wie die Zwölf mit Jesus beim Abendmahl.

Wir werden an unseren Tischen zu Hause sein und seine Worte sprechen (Lk 22,14 - 23), wir stehen vor dem Kreuz in unseren Wohnungen und Kirchen, und wir sind wie die zwei auf ihrem Weg nach Emmaus am Ostermorge­n (Lk 24, 13 - 35). So hab ich als Priester noch nie Ostern gefeiert, unbekannt und ungewohnt. Aber ich werde es tun, und ich freu mich darauf! Und ich werde erzählen.

Ich höre die gute Nachricht, dass immer mehr Familien unserer Gemeinden Ostern neu und anders erleben wollen und in den Hinweisen auf den Homepages und Auslagen in den Kirchen gute Hilfen erfahren. Ich wünsche uns, dass wir in diesen Tagen der Vorbereitu­ng einander fragen, erzählen und berichten.

Bin gespannt, was wir alle erleben werden und freue mich auf die Nachrichte­n.

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