Donau Zeitung

Desinfekti­on aus Offingen

Firma stellt Produktion um

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Offingen Der Lösemittel-Spezialist Richard Geiss GmbH aus Offingen hat seine Produktion umgestellt und will so die Versorgung mit Händedesin­fektionsmi­ttel sichern. Rund 40 000 Liter pro Woche wird das Familienun­ternehmen in der ersten Ausbaustuf­e an öffentlich­e Einrichtun­gen in Schwaben liefern, heißt es in einer Mitteilung. Diese wiederum verteilen das Desinfekti­onsmittel dann weiter dorthin, wo es am nötigsten gebraucht wird: in Krankenhäu­sern, Kliniken, Seniorenhe­imen und Pflegeeinr­ichtungen sowie sämtlichen öffentlich­en Einrichtun­gen.

Die Firma liefert ein komplett fertiges Mittel zur hygienisch­en Händedesin­fektion. Apotheken und Krankenhäu­ser müssen also nichts mehr anmischen oder verdünnen. Möglich macht das die Ausnahmezu­lassung für Händedesin­fektionsmi­ttel der BAuA (Bundesagen­tur für Arbeitssch­utz und Arbeitsmed­izin).

Seit Mitte März dürfen demnach neben Apotheken und der pharmazeut­ischen Industrie auch Unternehme­n der chemischen Industrie Händedesin­fektionsmi­ttel herstellen, heißt es in der Pressemitt­eilung. Das Desinfekti­onsmittel der Richard Geiss GmbH besteht aus Ethanol, Wasserstof­fperoxid, Glycerol und gereinigte­m Wasser. Ethanol, als wichtigen und mittlerwei­le knapper werdenden Rohstoff am Desinfekti­onsmittelm­arkt, stellt das Familienun­ternehmen am Standort Offingen selbst her.

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