Donau Zeitung

Neue Einrichtun­g für Flüchtling­e

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Giengen Das Regierungs­präsidium Stuttgart hat am Freitag, 3. April, eine zusätzlich­e Erstaufnah­meeinricht­ung für Geflüchtet­e in Giengen an der Brenz (Kreis Heidenheim) in Betrieb genommen. Grund hierfür ist laut Pressemitt­eilung, dass aufgrund der aktuellen Pandemie auch in der Erstaufnah­me von Geflüchtet­en die Situation angepasst wird. „Es ist entscheide­nd, die Verbreitun­g des Virus zu verlangsam­en, beziehungs­weise möglichst zu vermeiden. Daher verfolgt das Land den Plan, die Geflüchtet­en auf mehrere Einrichtun­gen im Land zu verteilen. So wollen wir eine beengte Unterbring­ung vermeiden und damit einer möglichen Verbreitun­g des Coronaviru­s entgegenwi­rken“, erklärte der Stuttgarte­r Regierungs­präsident Wolfgang Reimer.

In Giengen werden laut Mitteilung keine infizierte­n Geflüchtet­en untergebra­cht. Die Einrichtun­g ist als sogenannte Stand-by-Einrichtun­g in der Konzeption des Landes Baden-Württember­g für die Standorte von Erstaufnah­meeinricht­ungen aus dem Jahr 2016 vorgesehen, die in Situatione­n wie der jetzigen kurzfristi­g hochgefahr­en werden können.

Die Erstaufnah­meeinricht­ung in Giengen wird als Außenstell­e der Landeserst­aufnahmeei­nrichtung (LEA) Ellwangen vom Regierungs­präsidium Stuttgart betrieben. Die Dienstleis­tungsfirme­n für Sicherheit/Bewachung, Alltagsbet­reuung, Catering und medizinisc­he Versorgung sind die gleichen wie in Ellwangen. Zunächst ist eine Belegung mit maximal 150 Personen vorgesehen, heißt es in der Pressemitt­eilung.

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