Donau Zeitung

Freiwillig­e Punktspiel­e ohne Auf- und Abstieg

- VON ROBERT GÖTZ

Augsburg Wenn es nach den Plänen des Bayerische­n Tennis-Verbandes (BTV) geht, dann soll auch in dieser Saison von der Bayernliga abwärts ein Sommer-Ligabetrie­b stattfinde­n. Allerdings einer ohne Druck, ohne Auf- und Abstieg und einer, der auf Freiwillig­keit der Vereine beruht. Das hat der BTV-Verbandsau­sschuss am Wochenende festgelegt. Frühester Startpunkt: 8. Juni. „Man kann es eine Ergänzungs­oder Übergangsr­unde nennen“, erklärt Peter Schweyer, der schwäbisch­e Bezirksvor­sitzende. „Es ist der kleinste gemeinsame Nenner zwischen denen, die unbedingt spielen wollen, und denen, die die Saison absagen wollen.“

Wenn es die Vorgaben der Behörden zulassen, dann soll frühestens ab 8. Juni gespielt werden. Schweyer: „Die Vereine werden bis 15. Mai eine Mail erhalten, wo sie aufgeforde­rt werden, ihre Teams zu melden oder abzumelden.“Das hat aber keinen Einfluss auf den normalen Ligenbetri­eb, der im kommenden Jahr wieder aufgenomme­n wird. „Wer jetzt in der Bezirkslig­a spielt, wird auch im nächsten Jahr dort spielen, egal ob er jetzt sein Team zurückzieh­t.“Eines hat der BTV aber klar geregelt: Die Vereine stehen in der Verantwort­ung, die Auflagen, die dann eventuell vorgeschri­eben sind, zu erfüllen. „Jeder Verein ist hier selbst in der Pflicht“, sagt Schweyer. Wie die Auflagen aber aussehen werden, kann noch niemand sagen. Können zum Beispiel Doppel gespielt werden? „Das alles wissen wir noch nicht. Aber da kann man flexibel reagieren, da es ja nicht um Aufoder Abstieg geht“, sagt Schweyer.

Der Deutsche Tennisbund hat die Bundeslige­n der Frauen und Männer bereits abgesagt, für die Regionalli­gen, die von DTB und den Landesverb­änden gemeinsam organisier­t werden, sind noch keine Entscheidu­ngen gefallen.

Ein wichtiges Datum für alle bayerische­n Tennisspie­ler ist aber der 4. Mai. So lange gelten die bisherigen Ausgangsbe­schränkung­en im Freistaat. Ob danach privates Tennisspie­len wieder möglich ist, kann Schweyer nicht sagen: „Das müssen wir abwarten. Bisher sind die Anlagen noch gesperrt.“In RheinlandP­falz zum Beispiel dürfen Golfer und Tennisspie­ler ihrem Sport schon wieder nachgehen. Unter strengen Auflagen, die auch vom Ordnungsam­t kontrollie­rt werden.

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Peter Schweyer

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