Donau Zeitung

Hilfe für die Corona-Helfer

Die Kartei der Not unterstütz­t die freiwillig­en Aktionen in Lauingen

- VON JONATHAN MAYER

Lauingen Die Krise, die das Coronaviru­s ausgelöst hat, betrifft die Menschen auf sehr unterschie­dliche Art und Weise. Kurzarbeit, Angst um die Arbeitsste­lle und die Sorge um die Gesundheit treiben zurzeit viele Menschen im Landkreis Dillingen um. Die wohl am stärksten Betroffene­n sind aber die, die ohnehin schon auf die Hilfe anderer angewiesen sind.

Um ihnen unter die Arme zu greifen, haben Joachim Veh vom TV Lauingen und Ulla Seeßle, Quartiersm­anagerin der Sozialen Stadt, vor einigen Wochen die Aktion „Corona-Hilfe. Lauinger unterstütz­en Lauinger“ins Leben gerufen (wir berichtete­n). Gemeinsam mit

Soziale Stadt (Telefon: 09072/992036) wenden. Von dort werden die Anfragen dann an die vielen freiwillig­en Helfer verteilt. sämtlichen Lauinger Vereinen und weiteren 35 freiwillig­en Helfern unterstütz­en sie alle, die derzeit besonders unter den Begleiters­cheinungen des Virus leiden. Besonders diejenigen, die in normalen Zeiten auf die Tafel angewiesen sind, Flüchtling­e, aber auch Familien, die unter Kurzarbeit leiden, bräuchten derzeit Hilfe, erzählt Ulla Seeßle. „Wir bieten Nothilfe für Leute, die finanziell­e Probleme haben.“

Auf das Engagement aufmerksam geworden ist auch die Kartei der Not, das Leserhilfs­werk unserer Zeitung. Sie unterstütz­t die Aktion mit einer Soforthilf­e von 500 Euro. Das Geld soll Seeßle zufolge für die Helfer und Bedürftige­n ausgegeben werden. „Wir wollen ganz bewusst schauen, wer es wirklich braucht“, sagt sie.

So kann man Hilfe bekommen: Wer etwa Unterstütz­ung beim Einkaufen braucht oder andere Hilfe benötigt, kann sich einfach an die

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Foto: Siebert Joachim Veh vom TV Lauingen ist einer der Initiatore­n der Lauinger Corona-Hilfe. Mit vielen anderen hilft auch er freiwillig, wo es nötig ist.

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