Die Ausbildung Bauzeichner/in
● Schulabschluss Rechtlich ist keine Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Industriebetriebe überwiegend Auszubildende mit Hochschulreife ein, Handwerksbetriebe eher mit mittlerem Abschluss.
● Fähigkeiten Azubis sollten räumliches Vorstellungsvermögen und gute rechnerische Fähigkeiten haben, etwa zum Anfertigen, Lesen und Umsetzen von Skizzen und Zeichnungen sowie zur Berechnung von Materialbedarf. Wichtig sind zeichnerische Fähigkeiten, eine ausgeprägte Augen-Hand-Koordination und Sorgfalt. Nützliche Schulfächer, sind Werken/ Technik, Mathematik und Physik.
● Ausbildungsdauer Drei Jahre
● Ausbildungsvergütung Im Baugewerbe verdienen Auszubildende normalerweise im ersten Ausbildungsjahr zwischen 750 und 850 Euro, im zweiten zwischen 950 und 1200 Euro und im dritten 1150 bis 1450 Euro. In Ingenieurbüros gilt eine Steigerung von ca. 650 Euro auf ca. 800 Euro bis ca. 970 Euro im dritten Ausbildungsjahr als üblich.
● Weiterbildungsmöglichkeiten Der Beruf bietet vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden. Optionen sind etwa Abschlüsse an der Meisteroder Technikerschule.
● Berufsaussichten Die Chancen, nach einer Ausbildung übernommen zu werden, stehen normalerweise gut.
● Aufgaben Bauzeichner/innen erstellen Zeichnungen und bautechnische Unterlagen für Häuser, Brücken, Straßen und andere Bauwerke. Dazu arbeiten sie in der Regel am Computer mit CAD-Programmen. Nach den Entwurfsskizzen oder Anweisungen von Architekten sowie Bauingenieuren fertigen sie Grundrisse, Bau- und Ausführungszeichnungen, Bauansichten und Detailzeichnungen – unter Beachtung technischer Vorschriften. Daneben stellen sie Berechnungen an, um zum Beispiel den Bedarf an Baustoffen zu ermitteln. kmax, Quelle: Agentur für Arbeit