Donau Zeitung

Neuer Zuchtbulle­nstall und mehr Platz für Eis

Die Besamungss­tation in Höchstädt plant mehr Auslauf für die Tiere

- VON SIMONE BRONNHUBER

Höchstädt „Natürlich“, betont Bürgermeis­ter Gerrit Maneth. Das Gremium des Finanz- und Grundstück­sausschuss­es in Höchstädt habe bei seiner Sitzung vergangene Sitzung nicht gezögert, dem Antrag des hiesigen Unternehme­rs zuzustimme­n. Der Betreiber der Eisdiele am Marktplatz wollte eine Sondernutz­ungserlaub­nis zur weiteren Aufstellun­g von Tischen, Stühlen und Schirmen.

Statt bislang zehn Sitzmöglic­hkeiten sollen nun 20 Plätze für die Gäste zur Verfügung stehen – diese Anzahl, so betont es Gerrit Maneth, ist in der aktuellen Corona-Krise wohl aber nicht möglich. Der Antrag auf die Erweiterun­g im Außenberei­ch sei unabhängig von der Pandemie gestellt worden, „kommt der momentanen Situation aber sicherlich zugute“, so Maneth weiter. Voraussetz­ungen für die Vergrößeru­ng auf dem Marktplatz sind unter anderem, dass der wöchentlic­he Freitagsma­rkt keinerlei Einschränk­ungen dadurch hat und sich die Bestuhlung in ähnlicher Optik einfügen muss. Diese Gestattung gilt für

Jahr und verlängert sich laut Bürgermeis­ter Maneth automatisc­h weiter – wenn es keinerlei Änderungen bedarf.

Eine Änderung wird es dafür künftig im Baugebiet Unterfeld in Höchstädt geben. Die Ausschussm­itglieder haben über drei vorge

Varianten diskutiert, wie man dort die Straßen einteilen und benennen soll. Maneth: „Wir haben besprochen, dass wir die vorhandene Dr.-Karl-Fackler-Straße weiterzieh­en und die Zwischenst­raßen neue Namen bekommen.“Alle Fraktionen haben nun die Auffordeei­n rungen bekommen, sich bis zur nächsten Stadtratss­itzung Gedanken zu passenden Namen zu machen. Gemeinsam wolle man dann eine Entscheidu­ng treffen. „Es ist noch nichts beschlosse­n, wir rollen im Stadtrat das Thema noch mal gemeinsam auf“, betont Maneth.

Vergangene Woche tagte in Höchstädt auch der Bau- und Umweltauss­chuss. Auf der Tagesordnu­ng stand unter anderem das Thema Kindertage­sstätte. Laut Rathausche­f Maneth hat die Stadt „definitiv Bedarf an neuen Räumlichke­iten für Krippenkin­der“. Am Nachmittag vor der Sitzung ist dieser Punkt dann kurzfristi­g in den nichtöffen­tlichen Teil gerutscht – Anliegerth­emen seien der Grund gewesen. Was aber öffentlich ist: In einem ehemaligen Bürogebäud­e „An der Kohlplatte“sei eine Teilumnutz­ung möglich.

Den entspreche­nden Tekturantr­ag hat die Stadt im ersten Schritt gestellt, das Landratsam­t prüft den Standort. „Es ist nichts beschlosse­n und nicht sicher, ob es dort zur Realisieru­ng kommt. Wir brauchen aber Räumlichke­iten zum neuen Krippenjah­r im September“, so Maschlagen­e neth weiter. Kindergart­enplätze gebe es ausreichen­d – wenn man den neuen Naturkinde­rgarten, der heuer definitiv startet, miteinrech­net. Die Regelkigas sind Stand jetzt voll, erklärt Maneth. „Eine Handvoll Kinder haben noch keinen Platz. Wir sind gerade in Gesprächen mit den Eltern, ob der Naturkinde­rgarten auch eine Option sein kann.“

Mehr Platz gibt es künftig auch für rund hundert Zuchtbulle­n. Der Besamungsv­erein Nordschwab­en will am Standort in Höchstädt ein

Bestehende­s Gebäude wird abgerissen

bestehende­s Gebäude abreißen und an gleicher Stelle einen neuen Stall errichten.

Damit, so Bürgermeis­ter Maneth, wollen sich die Verantwort­lichen ideal für die Zukunft aufstellen und auch die neuesten Bedingunge­n für die Haltung von Zuchtbulle­n einhalten. Unter anderem brauchen die Tiere mehr Auslauf. Zudem entsteht eine Versickeru­ngsmulde. „Dem stimmen wir natürlich zu“, so Maneth.

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Foto: Karl Aumiller Der Besamungsv­erein Nordschwab­en will am Standort in Höchstädt einen neuen Zuchtbulle­nstall errichten.

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