Neuer Zuchtbullenstall und mehr Platz für Eis
Die Besamungsstation in Höchstädt plant mehr Auslauf für die Tiere
Höchstädt „Natürlich“, betont Bürgermeister Gerrit Maneth. Das Gremium des Finanz- und Grundstücksausschusses in Höchstädt habe bei seiner Sitzung vergangene Sitzung nicht gezögert, dem Antrag des hiesigen Unternehmers zuzustimmen. Der Betreiber der Eisdiele am Marktplatz wollte eine Sondernutzungserlaubnis zur weiteren Aufstellung von Tischen, Stühlen und Schirmen.
Statt bislang zehn Sitzmöglichkeiten sollen nun 20 Plätze für die Gäste zur Verfügung stehen – diese Anzahl, so betont es Gerrit Maneth, ist in der aktuellen Corona-Krise wohl aber nicht möglich. Der Antrag auf die Erweiterung im Außenbereich sei unabhängig von der Pandemie gestellt worden, „kommt der momentanen Situation aber sicherlich zugute“, so Maneth weiter. Voraussetzungen für die Vergrößerung auf dem Marktplatz sind unter anderem, dass der wöchentliche Freitagsmarkt keinerlei Einschränkungen dadurch hat und sich die Bestuhlung in ähnlicher Optik einfügen muss. Diese Gestattung gilt für
Jahr und verlängert sich laut Bürgermeister Maneth automatisch weiter – wenn es keinerlei Änderungen bedarf.
Eine Änderung wird es dafür künftig im Baugebiet Unterfeld in Höchstädt geben. Die Ausschussmitglieder haben über drei vorge
Varianten diskutiert, wie man dort die Straßen einteilen und benennen soll. Maneth: „Wir haben besprochen, dass wir die vorhandene Dr.-Karl-Fackler-Straße weiterziehen und die Zwischenstraßen neue Namen bekommen.“Alle Fraktionen haben nun die Auffordeein rungen bekommen, sich bis zur nächsten Stadtratssitzung Gedanken zu passenden Namen zu machen. Gemeinsam wolle man dann eine Entscheidung treffen. „Es ist noch nichts beschlossen, wir rollen im Stadtrat das Thema noch mal gemeinsam auf“, betont Maneth.
Vergangene Woche tagte in Höchstädt auch der Bau- und Umweltausschuss. Auf der Tagesordnung stand unter anderem das Thema Kindertagesstätte. Laut Rathauschef Maneth hat die Stadt „definitiv Bedarf an neuen Räumlichkeiten für Krippenkinder“. Am Nachmittag vor der Sitzung ist dieser Punkt dann kurzfristig in den nichtöffentlichen Teil gerutscht – Anliegerthemen seien der Grund gewesen. Was aber öffentlich ist: In einem ehemaligen Bürogebäude „An der Kohlplatte“sei eine Teilumnutzung möglich.
Den entsprechenden Tekturantrag hat die Stadt im ersten Schritt gestellt, das Landratsamt prüft den Standort. „Es ist nichts beschlossen und nicht sicher, ob es dort zur Realisierung kommt. Wir brauchen aber Räumlichkeiten zum neuen Krippenjahr im September“, so Maschlagene neth weiter. Kindergartenplätze gebe es ausreichend – wenn man den neuen Naturkindergarten, der heuer definitiv startet, miteinrechnet. Die Regelkigas sind Stand jetzt voll, erklärt Maneth. „Eine Handvoll Kinder haben noch keinen Platz. Wir sind gerade in Gesprächen mit den Eltern, ob der Naturkindergarten auch eine Option sein kann.“
Mehr Platz gibt es künftig auch für rund hundert Zuchtbullen. Der Besamungsverein Nordschwaben will am Standort in Höchstädt ein
Bestehendes Gebäude wird abgerissen
bestehendes Gebäude abreißen und an gleicher Stelle einen neuen Stall errichten.
Damit, so Bürgermeister Maneth, wollen sich die Verantwortlichen ideal für die Zukunft aufstellen und auch die neuesten Bedingungen für die Haltung von Zuchtbullen einhalten. Unter anderem brauchen die Tiere mehr Auslauf. Zudem entsteht eine Versickerungsmulde. „Dem stimmen wir natürlich zu“, so Maneth.