Tipps zur Sportplatzpflege
● Besonders die Tor- und Strafräume werden beim Spielbetrieb stark beansprucht: Zum einen wird die Rasennarbe durch intensive Belastung stark in Mitleidenschaft gezogen, zum anderen verdichtet sich der Boden hier erfahrungsgemäß am stärksten. Es entsteht eine Punktbelastung.
● Damit diese Bereiche sich zwischen den Spielen rasch erholen können, muss dieses Areal während des Trainingsbetriebs möglichst geschont werden. Hierbei helfen bewegliche Tore, die zwischen den einzelnen Trainingseinheiten versetzt werden, um diese Punktbelastung zu vermeiden.
● Vor allem während der sogenannten Vegetationsruhe von November bis Februar besteht eine erhöhte Gefahr dauerhafter Schäden für den Sportrasen; in dieser Zeit sollte er deshalb möglichst geschont werden. Allgemein gilt: Frost und extreme Nässe verträgt der Rasen nicht! Eine Sperrung des Sportplatzes durch den Platzwart bei entsprechenden Witterungsbedingungen ist deshalb ein Muss!
● Auch das Verhalten der Zuschauer am Spielfeldrand kann den Sportrasen schädigen. Deshalb gelten für die Zuschauer ebenfalls bestimmte Regeln: Müll und Unrat haben auf dem Rasen genauso wenig zu suchen wie Zigarettenkippen.
● Die sogenannte „Grundpflege“des Rasens ruht auf den drei Säulen Mähen, Beregnung und Nährstoffversorgung. Oftmals reichen diese Maßnahmen jedoch nicht aus, damit der Rasen sich nach einem intensiven Spiel wieder regeneriert. Nach dem dem Spiel sollten ausgetretene Rasensoden wieder eingetreten werden, damit sie bis zum nächsten Spiel wieder festwurzeln. Kleinere Löcher sollten schnell wieder ausgeglichen werden, indem ein Gemisch aus Rasentragschichtmaterial und Grassamen aufgebracht wird. (pm)