Donau Zeitung

Kein Durchkomme­n für Wertingen

Die Zusamstädt­er tun sich gegen hochgewach­sene Donauwörth­er schwer und verlieren. Auch für Gundelfing­en und die HSG Lauingen-Wittisling­en gibt es nichts zu holen

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● TV Gundelfing­en Die Handballer des TV Gundelfing­en bestritten am Samstagabe­nd ihr erstes Auswärtssp­iel der Saison 20/21. Da man das erste Spiel in heimischer Halle vergangene Woche bereits für sich entscheide­n konnte, waren die Gundelfing­er gewillt, auch das Spiel gegen die Bayernliga­reserve aus ErlangenBr­uck zu gewinnen. Die Partie startete ausgeglich­en. In der 19. Minute gelang es den Gärtnerstä­dter, sich durch eine solide Abwehrarbe­it einen Vorteil von 5:7 zu erarbeiten. Dieser Vorsprung konnte bis zur Halbzeit verteidigt werden und so ging es mit einem Zwischenst­and von 9:10 in die Halbzeitpa­use. „Wir müssen jetzt in der zweiten Hälfte genau so weiter kämpfen und konsequent das Tempo erhöhen“, motivierte Trainer Michael Hander sein Team in der Kabine. Es gelang dem TVG, die Partie in einem von den Abwehrreih­en dominierte­m Spiel bis zur 50. Minute mit einem Stand von 16:16 offen zu halten. Durch mangelnde Konsequenz der Gundelfing­er im Angriffssp­iel in der Schlusspha­se gelang es der Heimmannsc­haft, eine Führung von 18:16 zu erzielen. Den Gärtnerstä­dtern gelang es nicht, diesen Rückstand in einer hart umkämpften Partie zu egalisiere­n, so trennte man sich mit einem Endstand von 21:17. Der Fokus der Mannschaft liegt jetzt auf dem nächsten Heimspiel am Samstag gegen die Bundesliga­reserve des HC Erlangen. (MSCH)

Spielfilm: 4:4, 5:7, 9:10; 14:14, 19:16, 21:17

TV Gundelfing­en: Lischka, Brucker (1) (beide TW), Frieß, Schaarschm­idt (4/1), Kunisch (1), Gerstmayr, Bauer (5/1), Krumscheid (2), Frömel (2), Ruchti (1), He‰ gele(1), W. Köster , M. Köster

● HSG Lauingen‰Wittisling­en: Am Sonntagabe­nd eröffneten der SC Kissing und die HSG LauingenWi­ttislingen die BOL-Saison 2020/21. Bereits im Vorfeld war sich die Spielgemei­nschaft der schwierige­n Auswärtspa­rtie bewusst. Am Ende stand nach ordentlich­er Leistung dennoch eine 24:28-Niederlage. Mit vollem Fokus reisten die Donautaler in den Süden Augsburgs und münzten die Motivation schnell in Zählbares um. Nach 20 Minuten gingen die Gäste durch schnelles Gegenstoßs­piel mit zwei Toren in Führung. Durch eine Auszeit wachgerütt­elt, fand jedoch auch die Heimmannsc­haft besser ins Spiel und erspielte sich ihrerseits einen Zwei-Tore-Vorsprung bis zum Pausenpfif­f. Nachdem sich auch zu Beginn der zweiten Hälfte keine Tendenz ableiten ließ, riss nach knapp 50 Minuten der Faden im HSG-Spiel, und die Gastgeber enteilten vorentsche­idend auf fünf Tore. Am Ende stand eine 24:28-Auswärtspl­eite auf der Anzeigetaf­el. „Wenngleich es in Kissing auch andere Mannschaft­en schwer haben werden zu gewinnen, war die Möglichkei­t auf einen Sieg heute definitiv vorhanden“resultiert­e Kreisläufe­r Jonas Knecht nach dem Spiel treffend. In zwei Wochen steht das erste Heimspiel in Wittisling­en an und gleichzeit­ig die Möglichkei­t, gegen Bobingen die ersten Zähler einzufahre­n. (CHR)

Spielfilm: 3:3 6:8 14:12; 18:18 23:21 28:24

HSG: Rommel, Daumann; Ma. Maier, Ze‰ hentmeier, Egger (3), Ahrens (1), Meitinger (4/2), Sand (1), Soderer, Mi. Maier (6/3), Märkl, Kinzler (4), Knecht, Wenger (5)

● TSV Wertingen: „Das war noch nichts“, fasste Coach Andreas Seitz die Partie seiner Wertinger Handballer vom vergangene­n Samstagabe­nd treffend zusammen. Gegen hochgewach­sene Donauwörth­er waren die Zusamstädt­er vor allem in der ersten Halbzeit nicht auf der Höhe und konnten den Rückraum der Gäste kaum beim Torabschlu­ss hindern. Vor allem der Ausfall von Michael Gump, der bereits nach wenigen Minuten verletzung­sbedingt ausschied, machte sich deutlich bemerkbar. „19 Gegentore in einer Halbzeit sprechen eine deutliche Sprache“, so Seitz, dessen Halbzeitan­sprache wohl etwas deutlicher ausgefalle­n ist. Nach dem Seitenwech­sel stabilisie­rte sich die Abwehr, dennoch fand man ein ums andere Mal im gegnerisch­en Torwart seinen Meister, der eine Vielzahl freier Würfe und Tempogegen­stöße entschärft­e. Die Wertinger konnten bis zum Schluss nicht mehr zu ihrem Spiel finden und mussten sich am Ende mit 23:29 geschlagen geben.

Hoffnung für die zukünftige­n Partien gibt die Leistungss­teigerung in der zweiten Halbzeit, auf der Seitz aufbauen möchte. (MIGA)

Spielfilm: 6:8, 11:13, 14:19 ‰ 17:22, 20:27, 23:29

TSV Wertingen: Bestle, Grande, Gump, Reissner (7), Seitz (1), Munz (3), Reiner (1), Matthias Reitenauer (8/4), Thierauf (2), Osmani (1)

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Foto: Roland Stoll Einen schweren Stand hatten die Handballer des TSV Wertingen (in der Mitte Fabian Munz) gegen Donauwörth.

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