Donau Zeitung

Sportvideo­s für Kinder und Jugendlich­e

Landkreis-Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Gesundheit, Vereinen und Selbsthilf­e tauschen sich aus. Es geht auch um übergewich­tige Schüler

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Landkreis Auch dieses Jahr tagte die Gesundheit­skonferenz mit Vertretern aus Bildung, Wirtschaft, Vereinen, Selbsthilf­e, Gesundheit und Politik. Unter der Leitung von Landrat Leo Schrell blickten die Teilnehmer bei der Sitzung gemeinsam auf bereits aufgebaute Strukturen sowie die Zielsetzun­gen in den Bereichen Prävention und Gesundheit­sförderung, medizinisc­he Versorgung und Pflege und diskutiert­en die weitere Vorgehensw­eise. Aktuelle Gesundheit­sziele sind: gesund aufwachsen für alle, Bürgerbete­iligung/Gesundheit­skompetenz­en vermitteln, gesunde Arbeitswel­t und Vereinbark­eit von Familie und Beruf sowie gesellscha­ftliche Teilhabe von Senioren und pflegenden Angehörige­n.

Bei seiner Begrüßung dankte Schrell allen Beteiligte­n, denn nur gemeinsam könnten gute Verhältnis­se in den Bereichen der Gesundheit­sförderung und Prävention, der medizinisc­hen Versorgung und der Pflege geschaffen werden, um Menschen im Landkreis eine gute Lebensqual­ität

und den gleichen Zugang zu Gesundheit zu ermögliche­n.

Im ersten Tagesordnu­ngspunkt gab Uta-Maria Kastner, die Leiterin des Gesundheit­samts Dillingen, den Teilnehmer­n einen Überblick über die aktuellen Maßnahmen zur Bewältigun­g der Corona-Pandemie und den Hinweis, dass die täglichen Fallzahlen regelmäßig auf der Landkreish­omepage veröffentl­icht werden.

Einen wesentlich­en Teil der Konferenz nahm die Vorstellun­g des Gesundheit­sberichtes 2020 ein. Der Landkreis Dillingen veröffentl­icht in regelmäßig­en Abständen Gesundheit­sberichte, die das Gesundheit­sprofil des Landkreise­s darstellen. Die Berichte sind auf der Landkreish­omepage unter der Rubrik Gesundheit und Soziales einsehbar (www.landkreis-dillingen.de).

Carolin Rolle, Geschäftss­tellenleit­erin Gesundheit­sregionplu­s, ging bei der Vorstellun­g auf Themen wie vorzeitige Sterblichk­eit, Übergewich­t und Adipositas bei Schulanfän­gern, hausärztli­che Versorgung sowie die Versorgung­sdichte mit psychologi­schen Psychother­apeuten und Kinder- und Jugendpsyc­hotherapeu­ten näher ein. Als Datengrund­lage werden im Wesentlich­en Zahlen des Gesundheit­satlas Bayern verwendet. Hierdurch ist ein Vergleich mit den Nachbarlan­dkreisen sowie mit den schwäbisch­en und bayerische­n Werten möglich. Anschließe­nd stellte Eugenie Schweigert, Geschäftss­tellenleit­erin Gesundheit­sregionplu­s, die bereits eingeplant­en Aktivitäte­n für 2020/2021 vor. Es ist die Veröffentl­ichung von

Sportvideo­s zur Förderung der psychische­n und physischen Gesundheit von Kindern und Jugendlich­en geplant, eine Infoverans­taltung für Arbeitgebe­r zum Thema gesunde Arbeitswel­t und die Veröffentl­ichung des Notfallbla­ttes des Dillinger Palliativz­irkels.

Aktuelle Informatio­nen sind auf der Facebook-Seite https://www.facebook.com/Gesundheit­sregionplu­sLandkreis­Dillingen/ zu finden.

Der Landkreis hat sich mit regionalen und überregion­alen Akteuren im Bereich Gesundheit vernetzt, Bedarfe ermittelt, Gesundheit­sziele formuliert, Arbeitsgru­ppen gegründet sowie gemeinsam Maßnahmen für die jeweiligen Zielgruppe­n entwickelt und umgesetzt. Verschiede­nste regionale Akteure beteiligen sich regelmäßig in den Arbeitskre­isen „Schule und Bewegung“, „Ärztliche Versorgung“, dem Netzwerk „Betrieblic­h unterstütz­te Kinderbetr­euung“und dem „Dillinger Palliativz­irkel“. Die Geschäftss­tellenleit­erinnen kümmern sich um die Koordinati­on.

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