Neue Satzung für Hundesteuer
Der Gundelfinger Stadtrat hat eine neue Satzung für die Erhebung der Hundesteuer erlassen. Dies war aufgrund einer neuen Rechtssprechung nötig. Die Höhe der Steuer bleibt wie bisher. Es ergeben sich nur diese Änderungen: Wegfall der Züchtersteuer, Definition des Begriffes „Kampfhund“sowie Bestimmung des Zeitpunktes, an dem die Steuerschuld fällig wird. Laut Stadt bekommen Hundebesitzer künftig nur einmal einen Bescheid, die Steuer wird dann jährlich abgebucht. Anmeldeformulare gibt es auf der Internetseite der Stadt.
Gundelfingen Die Arbeiten für das neue Feuerwehr-Gerätehaus in Gundelfingen sind gestartet. Seit dieser Woche wird auf dem Areal an der Ecke Günzburger Straße/Industriestraße gebaggert. Im Rahmen eines offiziellen Spatenstichs sprach Bürgermeisterin Miriam Gruß vor Vertretern von Stadt, Stadtrat und den beteiligten Baufirmen. „Ich freue mich riesig, dass dieses geplante Projekt endlich begonnen werden kann“, so Gruß. Sie ließ die Historie des Vorhabens noch einmal Revue passieren. Im November 2014 startete die Standortsuche. Im Frühjahr 2017 erhielt die Verwaltung vom Landratsamt die Mitteilung, dass der angedachte Standort im Gewerbegebiet Süd III als sehr günstig erachtet wird und deswegen eine ausnahmsweise Befreiung im Zuge des Baugenehmigungsverfahren erteilt werden kann. Der Stadtrat beauftragte 2018 das Architekturbüro, im Juli 2019 bekam der Stadtrat eine Entwurfsplanung zu sehen. In diesem Sommer erfolgten die Ausschreibungen. Die prognostizierte Projektsumme der eingegangenen Angebote beläuft sich auf rund 5,667 Millionen Euro und liegt somit, Stand heute, etwa 42000 Euro unter der ursprünglichen Kostenberechnung. „Gut angelegtes Geld, eine Investition in die Sicherheit der ganzen Stadt und deren Einwohner“, so Gruß. Die Regierung von Schwaben bewilligte für dieses Projekt eine Förderung in Höhe von knapp 878 000 Euro für elf Stellplätze sowie knapp 21000 Euro für einen Stellplatz mit Waschanlage. Nach Angaben der Stadt soll das neue Gerätehaus planmäßig Mitte 2022 fertig sein.
Michael Wohlhüter, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Gundelfingen, spricht angesichts des Neubaus von einem „einzigartigen
Ereignis“in der Geschichte der Feuerwehr. Er betont aber auch: „Die Planungen waren für uns mit vielen Höhen und Tiefen verbunden.“Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren diesbezüglich Diskussionen im Stadtrat. Es ging beispielsweise um Aufteilung, Materialien, Kosten oder eine Einfriedung des neuen Gebäudes. Laut Wohlhüter ist die Situation im derzeitigen Feuerwehrhaus schon seit vielen Jahren sehr unbefriedigend. „Deshalb fällt uns natürlich mit dem Spatenstich eine große Last von den Schultern, da es nun endlich losgehen kann.“Wohlhüter dankt der Stadtverwaltung um Bürgermeisterin Miriam Gruß sowie dem gesamten Stadtrat für die Investition in die Sicherheit der Gundelfinger Bürger. „Wir sind alle glücklich und schauen gespannt dem weiteren Bauverlauf entgegen.“