Donau Zeitung

Der Fingerabdr­uck

Die Rätselknac­kerbande untersucht den Erpresserb­rief auf Spuren

- VON HANNES LEUPOLZ, 12, AUS PFRONTEN

Fortsetzun­g von Teil 4: „Linus, hole bitte alle nötigen Dinge, also Bleistift, Nagelfeile und Klebefilm“, bat ihn Tim. „Okay“, sagte Linus schnell. Kurz darauf hatte er alle nötigen Gegenständ­e zusammen. Tim meckerte: „Eine Schüssel, in die wir das fertige Pulver reintun können, brauchen wir auch noch. Das steht gar nicht auf dem Zettel. Ich überlege mir nochmals, ob ich mir dieses Heft wirklich kaufe.“„Tim“, Jim verdrehte die Augen, „sei doch nicht immer so genau!“Joe rief:

„Hört auf zu streiten, das könnt ihr später noch machen. Wir haben schon viel zu viel Zeit verloren, und außerdem kann der Sicherheit­sdienst die Leute nicht ewig aufhalten. Übrigens hat Linus schon längst die Schüssel geholt.“„Du hast recht“, seufzte Tim, „also, fangen wir an.“Er nahm den Bleistift und die Nagelfeile und fing an zu feilen. Als sie endlich genügend Pulver in der Schüssel hatten, brachte Linus ihnen schnell ein paar Sonnenbril­len und sprach: „Hier, für euch, damit ihr den Augenkonta­kt mit dem Pulver vermeidet.“Schon stäubten sie das Kuvert mit dem Pulver ein. Kurz darauf rief Tim: „Ich habe einen Fingerabdr­uck, aber der kann auch von dir stammen“, er deutete auf Linus, „denn beim Reinholen des Briefes hast du den Umschlag ja auch angefasst und somit deine Fingerabdr­ücke hinterlass­en. Kannst du uns noch ein Glas bringen und dort deinen Fingerabdr­uck draufmache­n? Dann können wir vergleiche­n.“„Okay“, meinte Linus. Schnell holte er ein Glas und machte darauf einen guten Fingerabdr­uck. Die Detektive verglichen diesen mit dem Abdruck auf dem Kuvert, in dem die Botschaft war. „Das ist eindeutig dein Fingerabdr­uck, Linus“,

nörgelte Joe. Kurz darauf fanden sie direkt daneben noch einen Fingerabdr­uck.

„Das ist ebenfalls deiner“, mutmaßte Jim und hatte damit leider recht.

Etwas später meinte Tim: „Hier habe ich wieder einen Abdruck gefunden und der kann nicht von Linus stammen, denn er ist viel zu klein.“„Stimmt“, meinte der Freizeitpa­rkbesitzer nachdenkli­ch, „aber meint ihr etwa, dass ein Kind die Botschaft

überbracht hat?“„Mhhh“, machte Joe, „könnte sein. Kommt, vielleicht finden wir noch bessere – denn der hier ist etwas verwischt.“„Okay“, sagte Tim. Als sie auch den Brief untersucht hatten und damit fertig waren, hatten sie nur noch einen weiteren Fingerabdr­uck von Linus gefunden, aber sonst keinen mehr. „Sehr seltsam“, sprach Tim, „das

Kind kann den Umschlag unmöglich nur mit einem Finger berührt haben.“„Egal“, unterbrach Linus, „wir nehmen jetzt von allen Kindern und Erwachsene­n hier im Vergnügung­spark die Fingerabdr­ücke.“„Gut“, rief Joe, „lasst uns anfangen.“

Fortsetzun­g folgt kommenden Montag auf Capito.

Montags erscheint auf Capito das neue Abenteuer der Rätsel‰ knackerban­de, das „Sabotage im Freizeitpa­rk“heißt. Hannes Leupolz, 12, aus Pfronten hat sich die Geschichte ausgedacht.

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Foto: Treek, Stock.adobe.com Die Rätselknac­kerbande sucht Fin‰ gerabdrück­e.
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Hannes

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