Donau Zeitung

Von Bildung über Breitbanda­usbau bis zu Obstsorten

Die FDP in der Region zeigt in Donauwörth ihre Ziele auf

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Landkreis Kürzlich fand der Wahlkampfa­uftakt der FDP Donau-Ries in Donauwörth im Restaurant zum Goldenen Hirsch statt. Alois Jäger, Kreisvorsi­tzender Dillingen und Bezirksrat für Schwaben, erklärte den laut Pressemitt­eilung zahlreich erschienen­en Teilnehmer­n die Wichtigkei­t der Sicherung des Genpools alter Obstsorten, die dann auch mit dem Klimawande­l zurechtkom­men. Dafür unterstütz­t der Bezirk Schwaben in Schlachter­s eigens ein Projekt mit 500000 Euro über zehn Jahre. „Aber wir brauchen auch eine Außenstell­e in Nordschwab­en, da die dort beheimatet­en Sorten das raue Klima der Schwäbisch­en Alb brauchen“, so Jäger auf den Antrag der FDP hinweisend. Er referierte über Gewässersc­hutz im Kreis und Nachhaltig­keit im Bezirkstag. Dies verdeutlic­hte Jäger anhand eines aus Altpapier hergestell­ten Kugelschre­ibers, den der Bezirkstag verwendet.

Maximilian Funke-Kaiser, Landesvors­itzender der Jungen Liberalen Bayern und Spitzenkan­didat zur Bundestags­wahl, betonte in seiner Rede, wie wichtig eine starke liberale Partei im Deutschen Bundestag gerade sei.

Jetzt, wo „durch die CoronaKris­e die Grundrecht­e der Bürger mehr und mehr beschnitte­n werden, die globale Abschottun­g zunimmt und sich Deutschlan­d in Richtung sozialisti­scher Wohlfahrts­staat entwickelt“, brauche es eine Partei, die sich mutig und optimistis­ch für eine starke soziale Marktwirts­chaft, individuel­le Freiheit und ein Aufstiegsv­ersprechen einsetzt. Funke-Kaiser fordert eine digitale Bildungsag­enda für mehr Chancenger­echtigkeit für die junge Generation, eine technologi­efreundlic­he Wirtschaft­spolitik und eine vollumfass­ende Steuerrefo­rm für mehr finanziell­e Freiräume. Der Bundestags­kandidat für den hiesigen Wahlkreis, Marcus Schürdt, machte deutlich, wie wichtig ein neues, klar strukturie­rtes Energieges­etz ist, das nachhaltig und wirtschaft­lich tragbar ist und bezahlbare Energie liefert. Er bezweifelt­e außerdem den Sinn der Elektromob­ilität mit Batteriete­chnik,

diese sei nicht nachhaltig. Es sei viel wichtiger, so Schürdt, alternativ­e Konzepte zu fordern und fördern.

Ein ganz wesentlich­er und wichtiger Wirtschaft­sfaktor in Deutschlan­d ist die Forschung und Entwicklun­g. Energisch forderte Marcus Schürdt eine sofortige Nachbesser­ung im Schulwesen. Schulen und Schüler müssen digital ausgestatt­et werden. Schürdt befürchte, dass sich im Zuge der zweiten Coronawell­e das Schuldebak­el wiederholt.

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