Donau Zeitung

Versammlun­g bei den „Freunden“

Mehr Neueintrit­te im vergangene­n Jahr

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Dischingen „Das ist wie ein Sechser im Lotto“, freute sich Inge GreinFeil, Vorsitzend­e der Aktion „Freunde schaffen Freude“, nachdem die Neuwahlen abgeschlos­sen waren. Es fanden sich zwei Kandidaten für die Position des stellvertr­etenden Vorsitzend­en. Der bisherige „Vize“Bernd Elsenhans hatte nicht mehr kandidiert.

Uli Schmid und Helga Stadelmaie­r vertreten künftig Grein-Feil. Die Vereinsfin­anzen sind weiter bei Otto Kipp (Stellvertr­eter Hans-Peter Schwarz) in guten Händen. Bestätigt wurden Martina Müller als Schriftfüh­rerin sowie Friedrich Mayer und Christina Beck als Kassenprüf­er. Vize-Bürgermeis­ter Anton Scherer überbracht­e die guten Wünsche der Gemeinde Dischingen und ihres Bürgermeis­ters Alfons Jakl. Er lobte das großartige Angebot der Freunde.

Den Einnahmen von 205828 Euro standen Ausgaben von 214 000 Euro gegenüber. Insgesamt gingen 109000 Euro an Spenden ein. An Mitgliedsb­eiträgen wurden 10808 Euro verbucht. Weitere 17 000 Euro wurden an Bedürftige ausbezahlt. Als besonderes Schmankerl gilt die Aktion Kuchenbäck­er. Publikumsm­agnet war eine inklusive Disco in Zusammenar­beit mit der Behinderte­ninitiativ­e Nattheim. Immerhin 5000 Leute besuchten 2019 die Begegnungs­stätte Arche in Dischingen.

Grein-Feil teilte mit, dass im Vergleich zu den Todesfälle­n die Zahl der Neueintrit­te weiter überwiege. Weltweit zähle der Verein über 2000 Sympathisa­nten, darunter 430 Mitglieder. 2019 war eines der erfolgreic­hsten Jahre der Vereinsges­chichte. Wie es 2020 wegen Corona ausgehen werde, könne man noch nicht absehen.

Theologe Wolfgang Klaschka wagte einen Rückblick auf eine Fülle von Veranstalt­ungen. Unterschie­dlich stark seien die Treffs besucht gewesen. Mit durchschni­ttlich 17 Personen bleibe Dillingen Spitzenrei­ter. Neu formiert unter Angelika Munz hat sich das Arche-Team. Brigitte Deppert beleuchtet­e die Kunstausst­ellungen in der Arche. Was die Herz- und Zeitversch­wender 2019 bewegt haben, verdeutlic­hte Martina Müller. Siggi Feil gab die Auslastung der Kulturvera­nstaltunge­n mit 93 Prozent an. Die Aussichten für 2020 sind durchwachs­en. Ein Programm für 2021 liege vor, doch wisse keiner, was davon letztlich wegen Corona verwirklic­ht werden kann.

Wortmeldun­gen gab es bei den Neuwahlen. Die Vereinsviz­e Stadelmaie­r freute sich, mit der Pensionier­ung nun mehr Zeit für die Freunde zu haben. Schmid zeigte sich beeindruck­t, „welche Wucht an Menschlich­keit die Freunde haben“.

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