Seehäfen fordern mehr Engagement der Politik
Angesichts deutlicher Umschlagsrückgänge wegen der Corona-Krise hat der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) von der Politik mehr Engagement verlangt. „Durch die Corona-Pandemie kam es zu deutlichen Verlusten bei den Umschlagsmengen, die sich auch in den Betriebsergebnissen und bei der Investitionsfähigkeit der Unternehmen niederschlagen“, sagte ZDS-Präsident Frank Dreeke am Montag in Hamburg. Der Containerumschlag sei im ersten Halbjahr um 11,3 Prozent zurückgegangen. Für das Gesamtjahr werde über alle Bereiche hinweg von einem Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich ausgegangen. Mit einer Erholung rechne man nicht vor 2022.