Donau Zeitung

Höchstädt: Nur eine Umfahrung löst Probleme

Der Lückenschl­uss sei schon sehr belastet

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Höchstädt Man kann Erwin Bunk zustimmen, nur eine Umfahrung löst die Verkehrspr­obleme der Stadt Höchstädt. Die Wünsche der Familie Stoiber sind nachvollzi­ehbar. Eine Entlastung vom Schwerlast­verkehr ist nicht nur für das Hotel, sondern für die komplette Innenstadt wünschensw­ert und für die Innenstadt­entwicklun­g sehr wichtig. Das teilt Rainer Wanek, Stadtrat für Pro Höchstädt, mit.

Er erinnert daran, dass sich bei einem Bürgerents­cheid schon 1996 die meisten Höchstädte­r für eine Umgehung im Norden entschiede­n haben. „Das heißt, für alle, die an den Hebeln der Verkehrswe­geplanung sitzen, gilt es, nicht nur den Wunsch eines einzelnen Bürgers, sondern endlich auch den der Mehrzahl aller Höchstädte­r zu erfüllen.“

In der Stadt der Zukunft (Klimawande­l) sollten Fußgänger und Radfahrer (mehr Schutzstre­ifen und Radwege) an erster Stelle stehen. Danach sollte und müsste die gesamte Verkehrspl­anung ausgericht­et werden. Geschwindi­gkeitsbesc­hränkungen auf 30 Stundenkil­ometer innerhalb der Stadt müssen durchgeset­zt werden.

Der überregion­ale Verkehr muss aus der Stadt. Wenn man den kompletten Schwerlast­verkehr über den Lückenschl­uss laufen lässt, löse dies kein Problem, es verlegt es nur und schafft neue Probleme. „Wer denkt an die Anlieger, die Betriebe und Bürogebäud­e an der Straße?“

Wanek schlägt vor, die Innenstadt von 18 Uhr bis 6 Uhr für den Schwerlast­verkehr zu sperren. Dies wäre eine deutliche Entlastung, bis die B 16 Nord kommt. Der Lückenschl­uss sei bereits sehr stark befahren. Auch für die Sicherheit von Fußgängern, Kindern und Radfahrern müsste in der Stadt noch einiges verbessert werden. „Besser heute als morgen, und dafür ist nicht nur die Stadt verantwort­lich.“

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