Donau Zeitung

Anteil der Migranten unter Firmengrün­dern steigt

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Nicht jede Firmengrün­dung von Migranten ist eine Erfolgssto­ry wie im Fall Biontech. Doch seit Jahren profitiert Deutschlan­d laut KfW-Studie von Menschen mit ausländisc­hen Wurzeln, die sich selbststän­dig machen. „Gründungen sind wichtig für die Erneuerung­skraft und somit für die Zukunftsfä­higkeit einer Volkswirts­chaft“, sagt Chefvolksw­irtin Fritzi Köhler-Geib. 2019 gab es 605 000 Existenzgr­ündungen, in rund 160 000 Fällen hatten die Gründer ausländisc­he Wurzeln. Ihr Anteil stieg gegenüber dem Vorjahr um drei Punkte auf 26 Prozent. Die Corona-Krise habe zwar viele Gründungsp­läne auf Eis gelegt. „Allerdings kann die Krise auch als Katalysato­r für Innovation­en wirken“, so Köhler-Geib. Wer heute innovative Geschäftsf­elder besetze, könne morgen Gewinner sein.

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