Bayern fehlen bis 2021 rund 7,2 Milliarden Euro
Die Corona-Krise kommt Bayern teuer zu stehen: Dem Freistaat drohen wegen der Folgen der Pandemie für das laufende und das kommende Jahr massive Steuerverluste. Nach der am Donnerstagabend erstellten Schätzung muss der Staatshaushalt 2020 einen Rückgang um rund 3,5 Milliarden Euro im Vergleich zur Schätzung im vergangenen Herbst vor der Corona-Krise verkraften – und für 2021 ein Minus von 3,7 Milliarden Euro. „Die jüngsten Schätzungen fallen leicht besser aus, als noch im September befürchtet“, sagte Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Donnerstagabend. Für 2020 korrigierten die Schätzer im Vergleich zum September die Verluste um 685 Millionen Euro nach unten, für 2021 um rund 350 Millionen Euro. Gleichwohl ist dies für Bayern die historisch schlechteste Steuerschätzung.