Volkstrauertag wird vorgezogen
Zeremonie in Frauenstetten
Frauenstetten/Hinterried In einer etwas anderen Form wurde in diesem Jahr der Volkstrauertag in Frauenstetten gefeiert. Bürgermeister Hans Kaltner hatte die Kameraden- und Soldatenvereine der Gemeinde motiviert, den Volkstrauertag – trotz entsprechender Einschränkungen in Zeiten der Pandemie – durchzuführen. So wurde dieser vorgezogene Volkstrauertag in schlichter Form vom Krieger- und Soldatenverein (KSV) gestaltet. Den Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen, Gefallenen und Vermissten zelebrierte Pfarrer Mathias Kotonski. Beim Gedenkakt am Kriegerdenkmal – in diesem Jahr ohne Blaskapelle und Ehrenwache, aber mit Fahnenabordnung – erinnerte der Vorsitzende Georg Fendt an die Toten des Zweiten Weltkriegs.
In beiden Orten sind 34 junge Männer gefallen. Deren Namen sind in die Marmortafel des Kriegerdenkmals eingraviert. Gemeinsam mit Gemeinderat Andreas Klein legte Fendt im Namen der Gemeinde einen Kranz nieder.
Die jährliche Haussammlung für den Volksbund deutscher Kriegsgräberhilfe fällt heuer wegen Corona aus. Dankesworte des Vorsitzenden Georg Fendt gingen an Traudl Krakowka für die Pflege des Kriegerdenkmals und an Maria Dickenherr, die sich um den Blumenschmuck beim Gedenkgottesdienst gekümmert hatte.