Ziemlich stade Zeit beim TSV
Corona lähmt den Vereinssport, aber Biken und Walking an der frischen Luft funktionieren bestens. Das Angebot fürs Sportabzeichen nutzten im Sommer viele
Keine gemeinsame Gymnastik, kein Pilates und Yoga in der Gruppe, kein Fußballtraining und kein geselliges Beisammensein. Das Vereinsleben in den Gemeinden leidet extrem unter der Coronapandemie. Gerade auf dem Land sind die Sportvereine für Kinder ebenso wie für Erwachsene und Senioren oft der wichtigste, manchmal fast der einzige Ort, an dem man Gleichgesinnte trifft, sich gemeinsam sportlichen Herausforderungen stellt, Neuigkeiten austauscht oder auch einfach unter Leute kommt. Mit dem erneuten Lockdown, der auch alle Freizeitvergnügungen betrifft, die in der Gruppe stattfinden, liegt dieser wichtige Teil sozialer Begegnung brach. An manchen Orten hatte dies bereits im Frühjahr reihenweise Mitgliederaustritte zur Folge. Zum Glück ist das beim TSV Bissingen, einem der größten Vereine im Landkreis Dillingen, nicht der Fall, wie Schriftführer Klaus-Peter Gutberlet auf Nachfrage berichtet. Im Sommer sei die Lage sogar wieder sehr gut gewesen: „Die Mitglieder hatten richtig Lust, sich wieder sportlich zu betätigen, das ging sozusagen von 0 auf 100. So haben sehr viele erfolgreich das Sportabzeichen absolviert und haben auch sonst alle Angebote des Vereins intensiv genutzt.“Jetzt allerauch beim wieder alauf Eis gelegt. „Einzelne Trainer bieten Traidaheim an, man nicht auf dem Sofa Wir Bi- erst mal noch – das dings TSV les ist
Online-Workfürs outs ning damit ganz versauert. ker können weitertrainieren geht auch alleine und vor allem draußen“, sagt Gutberlet, der die Abteilung Bike innerhalb des TSV leitet. Wie es in der kommenden Wintersaison mit Skifahrten aussieht, kann man noch nicht endgültig sagen, die Mehrtagesfahrten, für die man lange im Voraus schon reservieren und eine Anzahlung leisten müsste, hat der Verein jedenfalls nicht eingeplant, zu unsicher sind im Moment die Aussichten, dass diese wirklich stattfinden kann. sis