Donau Zeitung

„Gegen die Todesstraf­e“

Dillingen beteiligt sich an der Aktion „Cities for Life“

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Dillingen Auf Initiative der Gemeinscha­ft Sant’Egidio und in Zusammenar­beit mit anderen Organisati­onen findet am 30. November der internatio­nale Aktionstag „Cities for Life – Städte für das Leben/Städte gegen die Todesstraf­e“statt. Ziel ist laut Mitteilung der Kreisstadt Dillingen der Einsatz für eine universale Abschaffun­g der Todesstraf­e. Oberbürger­meister Frank Kunz: „Auch Dillingen beteiligt sich wie in den Vorjahren mit voller Überzeugun­g an dieser Kampagne.

Hierzu werden wir das Rathaus wieder besonders beleuchten und so nach außen sichtbar auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen.“

Seit Beginn der Kampagne im Jahr 2002 wurden in über 100 Ländern Veranstalt­ungen zur Sensibilis­ierung der Zivilgesel­lschaft durchgefüh­rt,

Achtung der Menschenre­chte

um eine Kultur der Achtung des menschlich­en Lebens zu stärken. Der internatio­nale Tag „Cities for Life“ist laut Mitteilung die weltweit größte Mobilisier­ung von Städten und Bürgern für die Achtung der Menschenre­chte auch in schwierige­n Situatione­n. In Deutschlan­d haben sich in den vergangene­n 18 Jahren fast 300 Städte beteiligt.

Vor wenigen Wochen hat Papst Franziskus in der neuen Enzyklika „Fratelli tutti“die entschiede­ne Ablehnung der Todesstraf­e vonseiten der katholisch­en Kirche wiederholt.

Im Dezember 2020 wird die Generalver­sammlung der Vereinten Nationen zum wiederholt­en Mal über eine Resolution für ein universale­s Moratorium der Todesstraf­e abstimmen. 2018 stimmten schon 123 Länder für ein Hinrichtun­gsmoratori­um, steht es in der Pressemitt­eilung der Stadt.

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