Das Spektakel wartet, wo es nicht zu erwarten ist
Das Fußball-Fest von Wolfsburg veranlasste Florian Kohfeldt zu einer geteilten Analyse. „Im Grunde gibt es zwei Sichten“, sagte der Trainer von Werder Bremen nach der 3:5-Niederlage beim VfL. „Die Sicht eines Fußballfans: Der hat heute Spaß gehabt.“Zusätzlich gebe es aber natürlich auch „die fachlich-analytische Sicht auf dieses Spiel“. Die zuvor in dieser Spielzeit eher für recht erfolgreichen Ergebnisfußball bekannten Bremer und Wolfsburger zeigten, dass sie auch die Kunst der Unterhaltung beherrschen. „Es war ein tolles Spektakel“, sagte Wolfsburgs Coach Oliver Glasner nach der Partie der Unentschieden-Spezialisten, die zuvor je fünfmal Remis gespielt hatten – Werder gar direkt nacheinander. Tore 0:1 Bittencourt (13.), 1:1 R. Baku (22.), 2:1 Brooks (25.), 2:2 Möhwald (36.), 3:2 Weghorst (37.), 3:3 Brooks (47./Eigentor), 4:3 Weghorst (76.), 5:3 Bialek (90.+5) GelbRot Möhwald (80./Bremen)