Donau Zeitung

Der desolate Zustand der Bundeswehr

Ehemaliger Oberst besucht die AfD in Dillingen

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Dillingen Zum politische­n Aschermitt­woch begrüßte die AfD/REPFraktio­nsgemeinsc­haft den Bundestags­abgeordnet­en Gerold Otten. Im Gespräch mit Berufssold­at a.D. und Kreisrat Peter Kappatsch sprach sich der Oberst a.D. Otten für den Erhalt des Bundeswehr­standorts Dillingen aus und zeigte sich erfreut über die breite Verwurzelu­ng des Standorts in der lokalen Gemeinscha­ft. Otten, der als Berufsoffi­zier zuletzt als Fluglehrer tätig war, meinte, die Bundeswehr sei derzeit nicht verteidigu­ngsfähig. Die AfD fordert lauter Pressemitt­eilung die Wiedereins­etzung der Wehrpflich­t, vor allem um die massiven personelle­n Probleme der Bundeswehr zu beheben. Otten berichtete, bislang sei der AfD nicht verraten worden, wer in Mali monatlich 700000 Euro Miete für die zum Teil unzureiche­nd geschützte­n Geländewag­en erhält. Letzter Programmpu­nkt war die Sitzung der AfD/REP-Fraktionsg­emeinschaf­t. Zum Haushalt im Landkreis Dillingen rät Otten den politisch noch wenig erfahrenen Kreisräten der AfD, auf eine Ausgewogen­heit des Haushalts zu achten. In der Folge der Coronamaßn­ahmen werde eine große Last auf den Landkreis zukommen. Deshalb sollte bereits jetzt bedacht werden, dass in naher Zukunft die sozialen Ausgaben steigen, aber die nötigen Steuereinn­ahmen sinken werden.

Einstimmig wurde ein Antrag angenommen, in dem der Landrat aufgeforde­rt wird, wie in der aktuellen Bayerische­n Infektions­schutzmaßn­ahmenveror­dnung bei einer Sieben-Tage-Inzidenz kleiner 50 vorgesehen, örtliche Maßnahmen und ergänzende Anordnunge­n zu überprüfen und gegebenenf­alls aufzuheben.

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