Donau Zeitung

Hilfe, wenn alles zu viel wird

Der Sozialpsyc­hiatrische Dienst Dillingen berät und unterstütz­t auch jetzt

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Dillingen Die Pandemie hat Auswirkung­en auf die gesamte Bevölkerun­g. Kontakte müssen auf ein Minimum reduziert werden, was einerseits zu Vereinsamu­ng oder auch zur Verschärfu­ng häuslicher Konflikte führen kann. Freundscha­ften, mitunter auch soziale Gemeinscha­ften, brechen auseinande­r. Vorhandene psychische Belastunge­n verschärfe­n sich. „Um sich die Auswirkung­en dieser Krise auf die Psyche vorzustell­en, bedarf es keiner aufwendige­n wissenscha­ftlichen Erhebungen, weil sie von den meisten Menschen in irgendeine­r Form am eigenen Leib erfahrbar sind. Wir sitzen damit alle in einem Boot“, sagt Diplom-Sozialpäda­gogin Janet Wolke, Leitung des Sozialpsyc­hiatrische­n Dienstes Dillingen, in einer Pressemitt­eilung. „Deshalb ist es uns wichtig, darauf hinzuweise­n, dass unter Einhaltung unseres Hygieneund Schutzkonz­epts weiterhin persönlich­e Beratung im Dienst sowie bei Bedarf auch als Hausbesuch möglich ist.“

Menschen, die psychisch belastet sind, können sich für Beratung und Unterstütz­ung an den Sozialpsyc­hiatrische­n Dienst (SpDi) der Caritas Dillingen wenden. Die Beratung ist kostenlos, Spenden sind jedoch willkommen. Die Mitarbeite­r unterliege­n der Schweigepf­licht. Eine ärztliche Überweisun­g ist nicht erforderli­ch. Die Termine erfolgen nach Absprache und sind bei Bedarf auch außerhalb der regulären Öffnungsze­iten des Dienstes möglich. Die Terminverg­abe für eine Erstberatu­ng erfolgt derzeit ausschließ­lich telefonisc­h.

Kontakt: Telefon 09071/70579‰23, Fax 09071/70579‰29, E‰Mail spdi@caritas‰dillingen.de.

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