Donau Zeitung

Diese Straße „ist eine Frechheit“

Leser diskutiere­n über die Strecke nach Hohenreich­en

- VON ELLI HÖCHSTÄTTE­R

Hohenreich­en Dieses Thema regt auf. Die Schlagloch-Straße zwischen Hohenreich­en und Langenreic­hen ist für viele ein Ärgernis. Auf der Facebook-Seite unserer Zeitung sind zahlreiche Kommentare eingegange­n. Ein Leser erklärt, dass die Straße „eine Schande für den Straßenbau im reichen Bayern“sei. Eine Leserin schreibt, dass die Straße eine absolute Frechheit sei und das schon seit vielen Jahren. Da nütze auch ein 70er-Schild nichts, wenn man mit Tempo 30 in einen Krater fahre, der das halbe Auto verschling­e. Außerdem sei das Radfahren auf dieser Straße ein „lebensgefä­hrliches Negativabe­nteuer“, so die Leserin

Hintergrun­d: Seit Jahren ist die Strecke von Hohenreich­en nach Langenreic­hen in einem katastroph­alen Zustand. Bereits 2010 habe das Staatliche Bauamt Krumbach die marode Straße in Angriff nehmen wollen. Doch die Pläne landeten in der Schublade. Die Widerständ­e vonseiten der Grundstück­seigner waren damals zu groß. Am Schluss scheiterte das Vorhaben mangels Grund und Boden, der für einen Ausbau nötig gewesen wäre. Laut Auskunft aus dem Bauamt Krumbach seien für das kommende Frühjahr grundlegen­dere Reparatura­rbeiten geplant.

Dann soll an den Stellen mit Schlaglöch­ern abgefräst und neuer Asphalt aufgetrage­n werden. Grundsätzl­iches Ziel sei es, den Ausbau der Staatsstra­ße voranzutre­iben. Auch ein Radweg und eine Radwegquer­ung sind geplant. Ein Facebooknu­tzer hat den Eindruck, dass „anscheinen­d von staatliche­r Seite kein Interesse für einen Bau der Straße“bestehe. Vermutlich müsse keiner der Verantwort­lichen über die Schlaglöch­er hin und her fahren.

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Foto: Ulrike Walburg Ein Schlagloch reiht sich an das andere – so sieht es auf der maroden Staatsstra­ße zwischen Hohenreich­en und Langenrei‰ chen aus.

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