Wie es für Autorabatte aussieht
Handel zurückhaltend, aber es gibt Chancen
Duisburg Wer ein neues Auto kauft, interessiert sich für Rabatte. Doch mit klassischen Prämienaktionen halten sich die Autobauer derzeit zurück, berichtet das Duisburger CAR-Institut von Ferdinand Dudenhöffer in seiner regelmäßigen Marktstudie. „Ein Grund dürfte die Chipkrise sein, die zu teilweiser Kurzarbeit geführt hat“, heißt es darin. „Wer wenig Autos produziert, weil Stahl oder Halbleiter als Nachschub in den Werken fehlen, braucht auch keine teuren Rabattaktionen, um den Verkauf anzukurbeln.“Trotzdem gibt es Chancen.
Vergleichsweise günstige Neuwagen müssten in den nächsten Wochen bei vielen Importeuren zu finden sein, die zu Jahresbeginn viele Autos auf eigene Rechnung zugelassen haben. Diese Fahrzeuge drängen als Tageszulassungen, Vorführwagen oder junge Dienstwagen mit Abschlägen zwischen 20 und 30 Prozent zum Listenpreis in den Markt, so Dudenhöffer.
„Der zweite wichtige Nachfrageimpuls wurde im Februar von Auto-Abos gesetzt“, heißt es in der Studie. Im Durchschnitt bekomme hier eine Kunde gegen eine monatliche Zahlung von 1,4 Prozent des Angebotspreises den Neuwagen vor die Haustür gestellt – inklusive aller Kosten außer Treibstoff. „AutoAbos sind noch eine Nische, aber die steigenden Aktivitäten und Unternehmensnachrichten lassen erwarten, dass in den kommenden Monaten die Dynamik bei den Auto-Abos hoch bleiben wird.“