Mehr Lebensraum am Höchstädter Marktplatz
Die SPD setzen sich für mehr Bäume und autofreie Zeit ein
Höchstädt Der SPD-Ortsverein Höchstädt besprach virtuell die aktuelle Situation der Bundes- und Kommunalpolitik. Ortsvorsitzender Wolfgang Konle sieht als die wichtigste Aufgabe der SPD im Land und im Bund, die Arbeitnehmer im unteren und mittleren Bereich tatkräftig zu unterstützen, damit sich die Schere zwischen Arm und Reich nicht weiter öffne.
Die SPD im Bund habe den Mindestlohn, die paritätische Krankenversicherung, die Verhinderung der Absenkung des Rentenniveaus, die Abschaffung des Solis, die Einführung einer Grundrente und aktuell die Corona-Krise mit den Überbrückungshilfen I-III für die Wirtschaft, eine Milliarde Euro für die Kultur, den Kinderbonus 150 Euro pro Kind und das Kurzarbeitergeld umgesetzt. „Finanzminister Olaf Scholz und Arbeitsminister Hubertus Heil gehen die Corona-Krise tatkräftig an, damit Deutschland mit einem blauen Auge aus der Krise kommt. Leider verdienen die Arbeitnehmer im Landkreis zu wenig. Viele Arbeitnehmer im Landkreis benötigen einen ZweitJob oder sind Zusatzverdiener, sonst kommen die Familien nicht über die
Runden. Diesen sozialen Missstand kann und wird bei der kommenden Bundestagswahl die SPD nur in der Regierungsbeteiligung korrigieren können“, sagt Konle in einer Pressemitteilung.
Und weiter: In Höchstädt stehen große Aufgaben an. Die Grund- und
Mittelschule wird mit 23 Millionen Euro renoviert, ein Kindergarten wird gebaut und die SPD-Pro Höchstädt/FDP-Fraktion setzt sich vehement für einen nachhaltigen Bau ein, so Konle. „Wir streben nach Möglichkeit einen Passiv-HausStandard an. Stromladestationen an den Parkplätzen bei der Schule werden nun nach Anregung unserer Fraktion auch realisiert“, schreibt Konle weiter.
Gerade nehme auch ein öffentlich zugänglicher Bücherschrank Formen an, bei dem sich Stadtrat Wolfgang Konle als Pate engagiere. Die SPD-Pro Höchstädt/FDP-Fraktion mit Fraktionssprecher Jan Waschke, den Stadträten Wolfgang Konle, Rainer Wanek und Günter Ballis setzt sich für einen richtigen Lebensraum Marktplatz mit mehr Bäumen ein, der ab 18 Uhr autofrei sein soll, und für einen Fahrradschutzstreifen. Sie wollen einen Anziehungspunkt für Kommunikation, Gastronomie und mehr Ruhe sowie saubere Luft im Zentrum von Höchstädt.
Es sei an der Zeit, sich mehr Gedanken um die Fußgänger, Rollstuhlund Rollator- und Radfahrer zu machen. Parkplätze gebe es in der Innenstadt genug. Nicht zuletzt hat der SPD-Ortsverein für die Tafel Höchstädt gesammelt. Dem Leiter der Tafel Höchstädt, Heribert Rossmeisl, wird eine Essensspende nach Öffnung der Tafel Höchstädt übergeben.