Je eine Million für Lauingen und Gundelfingen
Der Bund fördert die Sanierung von Sport-Einrichtungen in den beiden Städten
Lauingen/Gundelfingen Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat die kommunalen Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur bekannt gegeben, deren Sanierung gefördert werden. Wie die Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange (CSU, Wahlkreis 254: DonauRies) und Ulrike Bahr (SPD, Wahlkreis 252: Augsburg-Stadt) in Pressemitteilungen bekannt geben, werden geplante Baumaßnahmen in Lauingen und Gundelfingen zu den ausgewählten Projekten gehören. Die beiden Vorhaben werden mit insgesamt zwei Millionen Euro gefördert. „Dies sind sehr wichtige Beiträge zur Finanzierung und Realisierung der notwendigen Modernisierungsmaßnahmen“, so Lange.
In Lauingen wird ein Ersatz-Neubau des Kabinentraktes am Auwaldstadion mit bis zu einer Million Euro gefördert. Geplant sind dabei ein Jugendraum sowie Funktions- und Sanitärräume. Mit dem Projekt soll die langfristige Nutzung der Sportstätte gestärkt werden. Laut der Pressemitteilung von MdB Bahr deckt die Förderung knapp 80 Prozent der Kosten ab. Bürgermeisterin Katja Müller ist glücklich über die Nachricht: „Mit dem Eine-Million-Zuschuss können wir endlich mit den baulichen Maßnahmen starten, die Voraussetzung sind für einen regulären Sportbetrieb in unserem für die ganze Stadt so wichtigen Auwaldstadion.“
In Gundelfingen steht die Generalsanierung des Sportgebäudes an. Im Vordergrund steht dabei das Schwimmbecken des Hallenbades. Daneben ist die energetische Sanierung, die Instandsetzung aller weiterer Innenoberflächen, der Gebäudetechnik sowie die Weiterentwicklung der barrierefreien Erschließung geplant. Bahr zufolge trägt der Bund mit der Förderung von einer Million Euro 16 Prozent der Gesamtkosten. Auch Bürgermeisterin Miriam Gruß freut sich: „Der Wunsch, das älteste Schwimmbad des Landkreises zu erhalten, ist ganz klar in der Stadt wie auch im Stadtrat vorhanden. Alleine würden wir es allerdings nicht schaffen. Deshalb ist es ein Segen, dass wir nun eine Million Euro an Bundesmitteln erhalten.“
Lange betont, dass es sich bei dem Förderprogramm um eine reine Bundesförderung handele, obwohl keine Bundeszuständigkeit vorliege.
Um dem Investitionsstau bei der Sanierung kommunaler Infrastruktur zu begegnen, stellte der Bundestag mit dem Nachtrag zum Bundeshaushalt 2020 weitere 600 Millionen Euro für das Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur“zur Verfügung. Lange: „Wir stärken mit diesem Programm die Lebensqualität in vielen Gemeinden. Das Geld kommt unmittelbar den betroffenen Kommunen zugute. Vereinssport, Jugendarbeit und Kultur sind wichtige Bindeglieder des gesellschaftlichen Zusammenhalts vor Ort.“