Donau Zeitung

Mehr Insolvenzb­eratungen im Landkreis

Die Caritas bietet Hilfe bei Überschuld­ung. Und spürt die Auswirkung­en der Corona-Krise

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Landkreis Seit 1994 bietet der Caritasver­band für den Landkreis Dillingen Beratung für Menschen an, die durch ihre Überschuld­ungssituat­ion in Not geraten sind. Existenzbe­drohende Notlagen wie Sperrung der Energiezuf­uhr oder gar der Verlust der Wohnung sollten bei rechtzeiti­ger Hilfestell­ung gar nicht erst eintreten.

Typische Auslöser für Überschuld­ung sind unerwartet­e Arbeitslos­igkeit, Scheidung, Krankheit oder andere kritische Lebenserei­gnisse. Auch die Corona-Maßnahmen führen oft zur Verminderu­ng des Einkommens, heißt es in der Pressemitt­eilung.

Die Schuldner- und Insolvenzb­eratung des Caritasver­bands bietet Unterstütz­ung.

2020 wurden 280 (Vorjahr 193) Haushalte im Bereich der Schuldneru­nd Insolvenzb­eratung für den Landkreis Dillingen beraten. Diese Steigerung liegt an dem Ausbau der personelle­n Kapazitäte­n aufgrund der verbessert­en finanziell­en Förderung durch die bayerische Staatsregi­erung.

Zudem suchten seit Herbst 2020 vermehrt Personen die Beratungss­telle auf, die aufgrund der CoronaKris­e in finanziell­e Schwierigk­eiten geraten sind. Die durchschni­ttliche Wartezeit zwischen Anmeldung und persönlich­em Beratungst­ermin beträgt weniger als vier Wochen.

Erreichbar ist die Beratung telefonisc­h unter 09071/70579-24 (Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und Donnerstag zusätzlich 14 bis 17 Uhr) oder Mail an schuldnerb­eratung@caritas-dillingen.de.

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