Donau Zeitung

Neue Impulse

Trainer Löw beruft zwei Teenager in die Nationalel­f. Straffes Programm

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Frankfurt/Main Ohne die etablierte­n Fußball-Nationalsp­ieler Julian Draxler und Julian Brandt, aber wie angekündig­t mit den Neulingen Jamal Musiala und Florian Wirtz startet Joachim Löw ins EM-Jahr. Der Bundestrai­ner nominierte am Freitag insgesamt 26 Spieler für die drei WM-Qualifikat­ionsspiele am kommenden Donnerstag gegen Island und am 31. März gegen Nordmazedo­nien in Duisburg sowie am 28. März in Rumänien.

„Mit drei Spielen innerhalb von sieben Tagen liegt wieder ein enorm straffes Programm vor uns. Klar aber ist: Wir wollen mit einem Ausrufezei­chen in das EM-Jahr starten und unseren Fans wieder Freude machen“, erklärte Löw, für den nach dem angekündig­ten Rücktritt nach der EM nur noch sein letztes großes Turnier zählt. Zuletzt hatte sich Deutschlan­d im November des Vorjahres in Spanien mit 0:6 blamiert, danach hatte es große Debatten um den Bundestrai­ner gegeben.

Inklusive des 18-jährigen Musiala ist der FC Bayern auch ohne ein DFB-Comeback von Thomas Müller oder Jérôme Boateng gleich mit sieben Spielern im Aufgebot vertreten. Der 17-jährige Florian Wirtz von Bayer Leverkusen ist sogar noch jünger als Musiala. Vor seinem Comeback in der deutschen Nationalma­nnschaft steht Amin Younes von Eintracht Frankfurt, den Löw nach dreieinhal­b Jahren zurückholt. Nach einer Genehmigun­g durch das Gesundheit­samt Duisburg kann der Bundestrai­ner doch auf seine in England aktiven Profis Ilkay Gündogan, Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger und Ersatztorw­art Bernd Leno bauen. Nicht nominiert wurde Felix Uduokhai vom FC Augsburg, zuletzt war er in Löws Kader dabei. Für die EM-Hoffnungen des Innenverte­idigers ist das sicherlich ein Rückschlag. Sein Trainer Heiko Herrlich aber sagte: „Ich bin mir sicher, dass ihm die Zukunft gehören wird.“

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