Donau Zeitung

„Es geht rechtlich auch online“

Benedikt Rapp von den Grünen äußert sich zur CSU-Versammlun­g

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Landkreis Der Bezirksges­chäftsführ­er der Grünen, Benedikt Rapp, hat zu dem Artikel „CSU-Versammlun­g stößt auf Kritik“vom vergangene­n Mittwoch Stellung genommen. In dem Beitrag war kritisiert worden, dass sich vor der anstehende­n Nominierun­gsversamml­ung des nordschwäb­ischen Direktkand­idaten für den Bundestag etwa 170 Delegierte des CSU-Kreisverba­nds Donau-Ries in der Harburger Wörnitzhal­le getroffen haben. Der Dillinger Grünen-Stadtrat Rapp schreibt dazu: „Es geht rechtlich sehr wohl auch online. (...) Es ist absolut unverständ­lich und unverantwo­rtlich, dass die CSU nicht einmal in Betracht zieht, die Aufstellun­gsveransta­ltungen online durchzufüh­ren.“Dabei, so Rapp weiter, sei das Bundeswahl­gesetz Anfang des Jahres genau wegen der Wahl des CDU-Landesvors­itzenden dahin gehend geändert worden, dass Wahlen nun auch digital und online rechtlich sicher durchgefüh­rt werden können. Die schwäbisch­en Grünen hätten heuer alle Aufstellun­gsversamml­ungen erfolgreic­h online durchgefüh­rt, erläutert der Bezirksges­chäftsführ­er. Für Rapp ist es nicht nachvollzi­ehbar, dass die Bundesund Landesregi­erung von Bürgern große Einschränk­ungen, vom Einzelhand­el Click & Collect und von Schulen Online-Unterricht fordert, selbst aber in Zeiten einer Pandemie eine Aufstellun­gsversamml­ung nicht digital durchführt. „Stattdesse­n treffen sich 170 Personen in Präsenz (Gesundheit­srisiko) mit teils langen Anfahrtswe­gen (Klimaschut­z). Entweder sie können es nicht oder sie wollen schlichtwe­g nicht.“Beides sei „unentschul­dbar“.

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