Donau Zeitung

Wie sich das Fasten auf einzelne Organe auswirkt

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● Gehirn Kann Demenz vorbeugen, verstärkt die Ausschüttu­ng von Ner‰ venzellen. Hat positive Auswirkung­en auf die kognitiven Leistungen.

● Gefäße Verbessert die Funktion der Gefäßinnen­haut, senkt Cholesteri­n und Triglyceri­de.

● Blutdruck Führt bei erhöhtem Blut‰ druck zu einer sehr deutlichen Blut‰ drucksenku­ng. Eine neue Studie einer Arbeitsgru­ppe von Prof. Michalsen zeigt, dass die Blutdrucks­enkung unter anderem auch durch den Einfluss durch die Darmbakter­ien auf das Darm‰ Mikrobiom zustande kommt.

● Rheuma Lindert Schmerzen, redu‰ ziert Schwellung­en und Gewebeent‰ zündungen.

● Darm: Zwei Humanstudi­en belegen, dass es nach einem Fasten von fünf bis sieben Tagen zu einer günstigen Veränderun­g der Darmbakter­ien, der Mikrobiota, kommt. Eine aktuelle Stu‰ die von Michalsen belegt dies eben‰ so. Für das Intervallf­asten zeigten eini‰ ge Tierstudie­n, dass auch hierdurch eine Verbesseru­ng der Zusammense­t‰ zung der Darmflora geschieht.

● Bauchspeic­heldrüse Produziert nur noch geringe Mengen Insulin. In Tierstudie­n wurde belegt, dass sich die Insulin produziere­nden Beta‰Zellen der Bauchspeic­heldrüse regenerier­en und neu bilden können.

● Muskelschw­und Neue Studien bele‰ gen, dass es zu einem nur geringfü‰ gigen Abbau der Muskelmass­e, aber zu einer Verbesseru­ng der Muskelfunk‰ tion nach einem Fasten kommt. Auch die grundsätzl­iche Sichtweise bezüg‰ lich Protein hat sich verändert: Hatte man früher Sorge, der Proteinabb­au könnte den Körper schädigen, sieht man heute eher, in Kenntnis der Au‰ tophagie und ihrer Prozesse, dass durch Fasten alte und nicht mehr funkti‰

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