Donau Zeitung

Warum musste Jesus sterben?

Viele Teilnehmer beim ökumenisch­en Kreuzweg in Dillingen

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Dillingen „Warum musste Jesus sterben, obwohl er doch lieb zu den Menschen war?“So lautete die Frage eines Bewohners der Jugendgrup­pe Nick von Regens Wagner Dillingen zum Auftakt des inklusiven Ökumenisch­en Kreuzweges. Dazu hatten sich am Freitag zahlreiche Teilnehmer im Alter von acht bis über 80 Jahren in der Studienkir­che versammelt. Gemeindere­ferent Stefan Schneid erklärte anhand des Evangelium­s von der Steinigung der Ehebrecher­in, dass Jesus Feinde hatte, weil er die Liebe zu den Menschen über die Gesetze der jüdischen Religion stellte. Die evangelisc­he Dekanatsju­gendrefere­ntin Melanie Walter lud dazu ein, Lasten des eigenen Lebens im Rahmen einer Steinmedit­ation Jesus anzuvertra­uen. Am Schluss erklärte der pastorale Mitarbeite­r der Pfarreieng­emeinschaf­t Dillingen, Johann Schmitz, dass ab sofort bis zum 1. April täglich an verschiede­nen Orten in Dillingen Plakate mit Stationen des Kreuzwegs angebracht werden. Man könne sie jeden Tag besuchen oder später auch einige am Stück ablaufen. Über ein Smartphone gibt es außerdem Links zu Filmen oder Liedern. Am Schluss gab es neben Applaus für alle Beteiligte­n auch schöne Rückmeldun­gen; eine Teilnehmer­in sagte beispielsw­eise: „Das hat mir richtig gutgetan, in dieser schweren Zeit.“

Die Stationen können auch im Netz ab‰ gerufen werden unter padlet.com/johannjsch­mitz/sy‰ hyhl8ynjtn­cpxc

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Foto: Peter Kellermann Wegen Corona sollen Teilnehmer gerade nicht so viel sprechen. Deshalb gab es beim ökumenisch­en Kreuzweg ein Kör‰ pergebet. Um ein intensives Mitbeten zu ermögliche­n, wurden die Teilnehmen­den eingeladen, das Gebet mit Gesten zu be‰ gleiten.

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