„Eine Legende verlässt das Gelände“
38 Jahre war Norbert Fischer im Dienst der Elisabethenstiftung Lauingen. Jetzt geht er in den Ruhestand
Lauingen Am 1. Februar 1983 trat Norbert Fischer seinen Dienst als Sozialpädagoge in der Elisabethenstiftung in Lauingen an. Zu dieser Zeit wurde die Einrichtung noch durch die Ordensschwestern des Mutterhauses in Neuburg an der Donau geleitet. Fischer war für den Bereich des allgemeinen Sozialdienstes und unter anderem für den Aufbau der Beschäftigungstherapie zuständig. Durch diese wurde den Bewohnerinnen eine Tagesstruktur geboten.
Des Weiteren koordinierte er die Zusammenarbeit mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Er arbeitete eng mit Bewohnerinnen und Bewohnern sowie deren Angehörigen und Betreuern zusammen. Außerdem organisierte er die Angebote der ehrenamtlichen Mitarbeiter, heißt es in einer Pressemitteilung der Einrichtung. Nach 38 Jahren verlässt der Sozialpädagoge nun die Elisabethenstiftung. Fischer: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, mit Menschen zusammenzuarbeiten, die als schwer krank beschrieben wurden. Diese haben sich hier stabilisieren können. Diese Erfolgserlebnisse waren sehr schön anzusehen.“
Im Rahmen der Verabschiedung dankte der Vorsitzende des Vorstands, Jörg Fröhlich, im Namen der Mitarbeiter und des Stiftungsrates und dessen Vorsitzenden Landrat Leo Schrell für die „außergewöhnlich lange und fruchtbare Arbeit, die Norbert Fischer geleistet hat“. Mitarbeiter und Bewohner hatten unter anderem zum Abschied noch ein mehrere Meter großes Schild am Ausgang angebracht mit der Aufschrift: „Eine Legende verlässt das Gelände – Danke!“
Fischer zeigte sich sichtlich gerührt und dankbar für die vielen Jahre, die er in der Stiftung tätig war. Seine freie Zeit will er nun mit einer Mischung aus Sport und Ruhephasen verbringen. Er ist ein leidenschaftlicher Leser und mag Bergwanderungen. Auch einige Tagesausflüge in verschiedene Städte stehen auf seinem Programm.