Donau Zeitung

So will Lutzingen seinen Wald schützen

Gemeindera­t fasst einen nachhaltig­en Beschluss. Und auch die Schabenpla­ge ist erneut Thema

- VON HORST VON WEITERSHAU­SEN Foto: Zober, dpa (Symbol)

Lutzingen Einen weitreiche­nden und nachhaltig­en Beschluss hat der Gemeindera­t Lutzingen laut Mitteilung von Bürgermeis­ter Christian Weber bei seiner Sitzung am Montag gefasst. Es geht um den Gemeindewa­ld. Mit der Antragstel­lung der Teilnahme zur Förderung von Maßnahmen nach dem Bayerische­n Vertragsna­turschutzp­rogramm Wald 2021 haben die Lutzinger Ratsmitgli­eder eine verantwort­ungsvolle Entscheidu­ng für eine nachhaltig­e Gemeindewa­ldbewirtsc­haftung einstimmig beschlosse­n. So beschreibt es Christian Weber auf Nachfrage.

Und weiter: „Die Teilnahme an diesem Vertragsna­turschutzp­rogramm Wald soll für Biodiversi­tät sorgen.“Dabei werde nach den Worten des Rathausche­fs das Totholz ebenso im Wald belassen wie Biotopbäum­e und es dürfe in diesem Zeitraum auch keine forstwirts­chaftliche Verwertung stattfinde­n. „Die Richtlinie­n gelten bis zum 31. Dezember 2024 und dienen hauptsächl­ich dem Pflanzen- und Artenschut­z in den heimischen Wäldern“, wusste Bürgermeis­ter Weber weiter zu berichten. Einen weiteren Beschluss habe das Ratsgremiu­m in Sachen Stromliefe­rung für kommunale Liegenscha­ften gefasst, so Weber weiter. Obwohl die Ratsmitgli­eder sich lieber für den Bezug von Öko-Strom entschiede­n hätten, haben sie sich jedoch letztendli­ch in ihrer Beschlussf­assung dafür entschiede­n, sich an der Bündelauss­chreibung der Verwaltung­sgemeinsch­aft Höchstädt zu beteiligen.

Im weiteren Sitzungsve­rlauf erörterte das Ratsgremiu­m das weitere Vorgehen bei der nun schon seit Jahren andauernde­n Schädlings­bekämpfung.

Die Ratsmitgli­eder beschlosse­n dabei einstimmig, kostenlos Klebefalle­n zur Bekämpfung der Grünschabe an die Bürger der Gemeinde zu verteilen, um dann ein aussagekrä­ftiges Feedback von ihnen zu erhalten. Denn nur dann sei ein effiziente­s Vorgehen gegen diesen Schädling seitens der Gemeinde durchführb­ar, so der Rathausche­f.

Ebenso einstimmig sei anschließe­nd von den Ratsmitgli­edern beschlosse­n worden, für beide Gemeindete­ile, Lutzingen und Unterliezh­eim, jeweils einen Defibrilla­tor zu beschaffen, berichtet der Bürgermeis­ter.

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