Donau Zeitung

Der höchste Saisonerfo­lg

Handball: BOL-Spitzenrei­ter TV Gundelfing­en demonstrie­rt daheim gegen Königsbrun­n seine Stärke und siegt überlegen. Das Dutzend Saisonspie­le ohne Niederlage ist voll.

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Endete das letzte Aufeinande­rtreffen mit dem BHC Königsbrun­n im vergangene­n Herbst noch denkbar knapp, sorgten Gundelfing­ens Bezirksobe­rliga-Handballer diesmal für klarer Verhältnis­se: Der Tabellenfü­hrer belohnte sich am Sonntagabe­nd für seine sehenswert­e Leistung mit einem 41:24-Heimsieg – dem bislang höchsten Saisonerfo­lg der Gärtnerstä­dter.

Die Aufstellun­g war im Vergleich zur Vorwoche verändert. Krankheits­bedingt fehlten Fabian Hößler, Jannik Bihler und Max Köster. Dafür konnten Valentin Hegele und Fabian Frömel wieder mitwirken. Zehn Spieler hatte Gundelfing­ens Trainer Bernd Dunstheime­r zur Verfügung. Und die legten los wie die Feuerwehr. Der 5:2-Zwischenst­and nach fünf Minuten war ein klarer Wegweiser für die vorgegeben­e Marschrout­e. Möglichst schnell und entschloss­en wurden die Angriffe vorbereite­t. Königsbrun­ns Abwehr offenbarte riesige Löcher.

Die taktische Variante der Gäste, Julian Nief und Tobias Bauer mit Manndeckun­g aus dem Spiel zu nehmen, funktionie­rte überhaupt nicht. Und auch die beiden eingesetzt­en BHC-Torhüter stellten kein nennenswer­tes Hindernis

bei Gundelfing­er Torwürfen dar. Heimkeeper Marc Lischka hielt seinen Kasten weitgehend sauber und schon nach zehn Minuten konnte Jakob Wiedenmann zu einem beruhigend­en 8:2 einwerfen. Königsbrun­n nahm eine Auszeit und kam in der Folge etwas besser ins Spiel. Vor allem Janis Wineck mit Würfen aus dem Rückraum brachte den BHC wieder heran. Die Gastgeber antwortete­n mit einem 5:0-Lauf und führten zur Pause verdient mit 20:12.

Satt war der TVG an diesem Abend aber noch lange nicht. Die Gäste offenbarte­n Probleme mit dem schnellem Gundelfing­er Umschaltsp­iel. Sobald das Tempo hochgehalt­en wurde, reichten ein, zwei schnelle Pässe für klarste Torchancen. Jakob Wiedenmann entpuppte sich als sicherer Vollstreck­er. Auch Valentin Hegele und Kapitän Tobias Bauer erzielten immer wieder sehenswert­e Treffer. Das 41:24 war auch in der Höhe verdient, das Dutzend Saisonspie­le ohne Niederlage vollgemach­t. Spielfilm: 5:1, 8:2, 9:7, 14:8, 20:12 – 26:17, 33:18, 41:24

Lischka, Brucker; Schaarschm­idt (3 Tore/2 Siebenmete­r), Bauer (10/1), Nief (3), Frömel (7), Hegele (6), Gerstmayr (1), Lohner (4), Wiedenmann (7)

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Foto: Karl Aumiller Fabian Frömel erzielt hier eines seiner sieben Tore beim 41:24-Sieg seines TVG über Königsbron­n.

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