Marxheimer Wirt tritt in TV-Sendung an
Bernhard Bürger vom Land-Steakhaus war bei „Mein Lokal, Dein Lokal“zu sehen. Das Ergebnis konnte er mit seinem Team noch nicht feiern.
Wochenlang musste er schweigen. Dazu hatte sich Bernhard Bürger schriftlich verpflichtet. Nun, nachdem die TV-Sendung „Mein Lokal, Dein Lokal“auf Kabel Eins ausgestrahlt worden ist, darf der Koch des LandSteakhauses Bürger in Marxheim über den Dreh in seinem Lokal sprechen.
„Es war wirklich spannend“, verrät der 29-Jährige, der das Gasthaus gemeinsam mit seinem Bruder Sebastian führt. In der TV-Serie treten fünf Gastronomen gegeneinander an. Jeden
Abend sind sie in einem anderen Lokal zu Gast. Beim Wettkampf ums beste Restaurant bewerten sich die Teilnehmer gegenseitig. Wer mit dem schönsten Ambiente, den leckersten Gerichten oder bestem Service überzeugt, gewinnt. Diesmal traten fünf Lokale aus Freising, Dachau, Ingolstadt und Mainburg gegeneinander an. Nun steht fest: Bernhard Bürger hat in diesem kulinarischen Wettstreit den zweiten Platz erreicht. Bürgers LandSteakhaus mit seinen 90 Restaurantund hundert BiergartenPlätzen ist nicht nur ein Restaurant, sondern auch eine Eventlocation, die gerne für Hochzeiten gebucht wird. Bevor sich die Gastronomen gegenseitig besuchten, schaute Sternekoch Christian Henze in Marxheim vorbei.
Bürger servierte ihm einen Zwiebelrostbraten mit Kässpätzle. Der Allgäuer Starkoch sei angetan gewesen, berichtet Bürger. Henze war für den etatmäßigen Starkoch Mike Süßer eingesprungen, der bisher 140 Folgen von „Mein Lokal, Dein Lokal“moderiert hat.
Am alles entscheidenden Abend geht alles gut: Rindertatar, Carpaccio vom Rind, eine Kürbiscremeund eine Zwiebelsuppe kommen als Vorspeisen auf den Tisch. Lob bekam Bürger auch für sein Pfeffersteak, seinen Saibling sowie ein Kartoffelkürbisrösti. Zwölf Stunden waren die Fernsehleute vor Ort.
Gäste waren am Drehtag nicht im Lokal, weil es ein Ruhetag war. In der Küche ging Bastian Dorr dem Chef mit zur Hand. Bürger selbst hat für sich, wie er erzählt, einen großen Nutzen daraus gezogen, sich in den Küchen der Mitkonkurrenten umzusehen, Tipps von den Kollegen mitzunehmen und Ideen zu erhalten. Er selbst habe am Wettbewerbstag wie immer gekocht, mit den täglich verwendeten Produkten und in der üblichen Portionsgröße. Untereinander hätten sich die
Wettbewerbsteilnehmer bestens verstanden. Man werde sich noch öfters treffen.
Auf die gute Leistung will Sebastian Bürger mit seinem Team noch anstoßen. Darauf ausruhen könne sich niemand, da die Messlatte jetzt sehr hoch liege. Nur schlecht, dass das Land-Steakhaus derzeit Betriebsurlaub hat. „Es kommen täglich Anfragen herein“, berichtet Bürger. „Hätten wir den Sendetermin gewusst, hätten wir den Betriebsurlaub verlegt“, bedauert er. Aber über die Ausstrahlung sei er sehr kurzfristig informiert worden. Die Folge: „Manche Anrufer äußern sich jetzt sehr negativ.“