Blindheimer Gewerbegebiet wächst
Rat fasst einen Grundsatzbeschluss zur kompletten Aktualisierung des Flächennutzungsplans – inklusive Landschaftsplan.
Nachdem am Gewerbegebiet „An der Bahn“in Blindheim einige Maßnahmen gescheitert sind, hat das Ratsgremium in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, eine Erweiterung des Bebauungsplans vorzunehmen, wofür jedoch nach den Worten von Bürgermeister Jürgen Frank einige Auflagen notwendig sind.
So müsse die Bebuschung am östlichen Rand zur B16 hin entfernt werden, um diesen Abschnitt
in den Bebauungsplan aufnehmen zu können, so der Rathauschef.
Diese Erweiterung des Bebauungsplans sei notwendig, da sich mittlerweile neun Interessenten gemeldet haben, die sich hier mit ihrem Gewerbe niederlassen wollten.
Durch die Einbeziehung des Grundstücksanteils in den Bebauungsplan auf dem bisher die Bebuschung stehen gelassen worden sei, könnte eine Parzellierung großzügiger durchgeführt werden, berichtet der Gemeindechef.
Die Ratsmitglieder stimmten diesem Vorhaben einstimmig zu.
Im weiteren Sitzungsverlauf stand die notwendige komplette Aktualisierung des Flächennutzungsplans inklusive Landschaftsplans auf der Tagesordnung. Bürgermeister Frank informierte das Ratsgremium über die bereits seit Langem notwendige Beschlussfassung, da diese komplette Aktualisierung sich sehr umfangreich darstelle. Das Gremium stimmte ohne Gegenstimme dem Vorschlag des Bürgermeisters zu.
Anschließend erörterte das Ratsgremium die Erhöhung des Zuschusses der Gemeinde an den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.
Bisher, so Frank, habe dieser Zuschuss seit der Festsetzung im Jahr 1995 250 Mark betragen, was später dann der Euro-Währung angepasst worden sei. Rathauschef Frank unterbreitete nun in der Sitzung dem Gremium den Vorschlag, den Zuschuss mit 250 Euro jährlich festzusetzen, was von den Ratsmitgliedern einstimmig beschlossen wurde.