Die Weichen stehen auf Klassenerhalt
Fußball-Frühjahrscheck: Beim Nord-Kreisligisten SSV Höchstädt hat der Spielertrainer vorzeitig verlängert. Sechs Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge und ein volles Restprogramm.
Zum Start in die Frühjahrsrunde belegt die SSV Höchstädt den sechsten Platz der Fußball-Kreisliga Nord. Trainer Michael Mayerle, der auch zur Spielzeit 2024/25 als kickender Coach die Mannschaft betreuen wird, schafft die FitnessGrundlagen mit drei Trainingseinheiten pro Woche, da die Restsaison mit drei Nachholspielen ein straffes Programm vorsieht. Und einige leistungsstarke Spieler verletzungsbedingt länger ausfallen.
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Die SSV Höchstädt rangiert als Aufsteiger auf einem starken sechsten Tabellenplatz – mit 22 Punkten aus 14 Spielen und einer Tordifferenz von 17:23. Zuhause haben die Rothosen aus fünf Spielen acht Punkte eingesammelt. Auswärts sind bei neun Partien 14 Punkte auf der Habenseite.
Soll & Haben • Team & Chef
„Positiv ist die Zusage von Coach Michael Mayerle, dass er die erste Mannschaft auch in der kommenden Saison als Spielertrainer betreuen wird“, berichtet der Sportliche Leiter Johannes Ebermayer und ergänzt: „Für die zweite Mannschaft konnte die SSV-Abteilungsleitung nach dem Rücktritt von Tobias Schabert kurz vor der Winterpause mit dem langjährigen Spieler und Jugendtrainer Angelo Pires einen sehr guten internen Nachfolger finden.“
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Wenig Veränderungen gab es während der Winterpause im Höchstädter Kader. Einzig der bereits seit Anfang August inaktive Alexander
Hin & Weg:
Gebele hat sich zurück zu seinem Heimatverein FC Osterbuch verabschiedet. Der bereits in der Vorrunde einige Male zum Einsatz gekommene A-Junior Marcel Weit soll derweil in der Rückrunde weiter an die Mannschaft herangeführt werden.
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„Mit Kapitän Benedikt Wurm sowie den Leistungsträgern Patrick Wanek und Marcel Zengerle gibt es einige Langzeitverletzte zu beklagen,
Glücks & Sorgenkinder
deren Ausfall nur schwer zu kompensieren sein wird“, so Johannes Ebermayer. Zudem plagen sich auch einige Akteure wie Tizian Korittke oder Jannis Weißbecker mit Blessuren herum. Dies sind die Sorgenkinder, während Höchstädts Sportlicher Leiter die drei Sommerzugänge Alban Nuraj, Simon Stelzle und Tino Wagner sowie A-Junior Marcel Weit als „Glückskinder“bezeichnet, „da sich diese Kicker bereits nach kurzer
Zeit super in die Mannschaft integriert und ihren Teil zum Teamerfolg beigetragen haben“.
• Test & Taktik:
Mit drei Trainingseinheiten pro Woche bereiten sich die Rothosen auf die Rückrunde vor. Da sie bisher nur 14 Punktspiele absolviert haben, kommen auf die Mannen von Coach Mayerle intensive Monate mit drei Nachholspielen zu. Dafür gilt es die konditionellen und fußballerischen Grundlagen zu legen,“berichtet der Sportliche Leiter. Das erste Testspiel beim FC Mertingen fiel den Witterungsbedingungen zum Opfer, sodass bisher drei Testpartien absolviert wurden. Dabei konnte dies SSV zunächst den in der Kreisliga West beheimateten Landkreisrivalen FC Lauingen mit 4:2 bezwingen, ehe man im zweiten Testspiel gegen Bezirksliga-Primus TSV Wertingen die Grenzen aufgezeigt bekam und klar mit 1:4 unterlag. Die Generalprobe absolvierten die SSVKicker am 3. März beim TSV Rain II (Bezirksliga) mit einer 1:3-Niederlage, ehe für sie bereits am 10. März die Rückrunde mit dem Nachholspiel gegen den TSV Wemding beginnt. Taktisch bevorzugt SSV-Coach Michael Mayerle ein seit Jahren eingespielt 4-2-3-1-System, teils traten die Höchstädter in der Vorrunde aber auch in einer 4-4-2-Formation mit zwei Mittelstürmern an.
• Start & Ziel:
Angesichts der gewichtigen personellen Ausfälle und des dicht gedrängten Spielplans hat sich am Saisonziel des Aufsteigers, nämlich den Klassenerhalt zu schaffen, nichts geändert. Auch wenn die Rothosen auf einem vermeintlich sicheren sechsten Tabellenplatz überwintert haben, beträgt der Vorsprung auf die Relegationsplätze nur sechs Punkte. Daher wird ein guter Start elementar sein, damit sich das Abstiegsgespenst erst gar nicht bei den Rothosen blicken lässt.
• Prognose: